Flensburg. Die erste Niederlage nach 37 Bundesliga-Spielen in der „Hölle Nord“ hat beim Handball-Spitzenclub SG Flensburg-Handewitt für frustrierte Gesichter gesorgt. „Kämpferisch und mental war es zwar auch von uns ein Spiel auf hohem Niveau. Wenn man aber sieht, was in der Liga noch alles vor uns liegt, kann man sich überhaupt nicht freuen“, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke nach der 23:27 (13:13)-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen, die die Norddeutschen ihre mehr als zwei Jahre währende Heimserie kostete: „Gefühlt war das ein gebrauchter Tag.“

Erstmals seit dem 7. Dezember 2011 (72:2 Punkte) unterlagen die SG in der eigenen Halle und verlieren damit Tabellenführer THW Kiel aus den Augen. Der Rekordmeister liegt nun vier Punkte vor der SG. Durch den Erfolg, bei dem Nationalspieler Uwe Gensheimer mit sieben Treffern bester Werfer der Löwen war, rückten die Mannheimer als Dritter bis auf einen Punkt an Flensburg heran. Auch dem HSV fehlt auf Platz fünf nur ein Minuspunkt.