Hamburg. Den Handballfrauen des Buxtehuder SV droht das Aus im Europapokal. Nach dem 23:32 (12:14) am Sonnabend im Achtelfinal-Hinspiel beim ungarischen Verein Érd HC sagte der sichtlich enttäuschte Trainer Dirk Leun: „Wir haben in der zweiten Halbzeit schlecht gespielt und nicht clever agiert. Wir haben hier die Chance verpasst, mit einem wesentlich besseren Ergebnis nach Hause zu fahren.“ In der Tat: wenig Durchschlagskraft, viele Fehler und einfache Gegentore – die Ungarn bauten ihre 17:16-Führung nach der Pause in nur fünf Spielminuten auf 22:16 aus. Kurz vor Schluss lagen die Buxtehuderinnen sogar mit zehn Toren zurück. Und das, obwohl sie den Gastgeberinnen im ersten Durchgang noch auf Augenhöhe begegnet waren. Beste Buxtehuder Werferin war die schwedische Kreisläuferin Ulrika Ågren mit sechs Treffern.

Der BSV muss im Rückspiel am nächsten Sonnabend ein kleines Wunder vollbringen, um in die nächste Runde einzuziehen. Manager Peter Prior verspricht allen BSV-Anhängern: „Unsere Mannschaft wird darauf brennen, sich zu rehabilitieren.“