Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Dutt hat sich entschieden: Wolf bleibt im Werder-Tor +++

15.31 Uhr: Raphael Wolf (25) steht auch in der Rückrunde im Tor von Werder Bremen. Diese Entscheidung gab Trainer Robin Dutt (48) heute nach Einzelgesprächen mit Wolf und seinem Konkurrenten Sebastian Mielitz (24) bekannt. „Es war ein ganz enges Rennen, bei dem wir nun mit bestem Gewissen eine Entscheidung getroffen haben. Raphael hat seine Sache in den vier Spielen vor der Winterpause gut gemacht, diesen Eindruck konnte er in der Vorbereitung bestätigen“, sagte Dutt zur Begründung, „deshalb haben wir entschieden, ihm auch weiterhin das Vertrauen auszusprechen.“ Am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) trifft Werder zum Beginn der Rückrunde auf den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Mielitz hatte in den ersten 13 Bundesliga-Spielen sowie in der ersten Runde des DFB-Pokals das Werder-Tor gehütet, aber mit insgesamt 26 Gegentreffern nicht überzeugen können. Wolf kassierte in seinen vier Partien sogar 14 Gegentore – alleine sieben beim Debakel gegen den FC Bayern.

+++ Ex-Dortmunder Rejek wird Geschäftsführer bei 1860 München +++

13.23 Uhr: Der TSV 1860 München hat knapp vier Monate nach dem Rücktritt von Robert Schäfer einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer gefunden. Markus Rejek (45), zuletzt Leiter Marketing beim Bundesliga-Topclub Borussia Dortmund, wird die Position bei den „Löwen“ offiziell am 1. Februar übernehmen, wie der Verein heute mitteilte. Zuletzt hatte Sportchef Florian Hinterberger das vakante Amt kommissarisch bekleidet. In Zusammenarbeit mit dem jordanischen Investor Hasan Ismaik habe man „einen richtig guten Typ“ für den Verein gefunden, erklärte Präsident Gerhard Mayrhofer: „Seine Erfahrungen, die er beim Traditionsverein Borussia Dortmund gesammelt hat, sind ein absoluter Mehrwert für uns.“ Am Sonntagabend habe sich Rejek dem Verwaltungsrat vorgestellt. „Das Gremium hat unserem Kandidaten einstimmig zugestimmt“, berichtete Mayrhofer.

+++ Aues Pezzoni wechselt nach Saarbrücken +++

11.45 Uhr: Abwehrspieler Kevin Pezzoni wird Erzgebirge Aue mit sofortiger Wirkung verlassen und sich dem Drittligisten 1. FC Saarbrücken anschließen. Der Vertrag sei im „beiderseitigem Einvernehmen“ aufgelöst worden, hieß es. Der 24-Jährige war im Dezember 2012 vom 1. FC Köln zu Erzgebirge Aue gewechselt.

+++ Argentinier Calderón neuer Trainer von Betis Sevilla +++

10.46 Uhr: Der stark abstiegsgefährdete spanische Erstligist Betis Sevilla hat den Argentinier Gabriel Humberto Calderón als neuen Trainer verpflichtet. Wie das Schlusslicht der Primera División eben mitteilte, erhielt der 53-Jährige einen Vertrag für den Rest der Spielzeit. Sollte Sevilla den Klassenverbleib schaffen, gilt der Kontrakt auch für die nächste Saison. Calderón tritt die Nachfolge von Juan Carlos Garrido an, der nach nur sieben Wochen im Amt und einem 0:5-Debakel gegen Real Madrid entlassen worden war. Er ist nach Pepe Mel und Garrido bereits der dritte Trainer bei den Andalusiern in dieser Saison.

+++ Gündogan fehlt bei Marketingtag des DFB +++

10.37 Uhr: Der Dortmunder Ilkay Gündogan hat Bundestrainer Joachim Löw für den Marketingtag der deutschen Nationalmannschaft in München absagen müssen. Der 23 Jahre alte BVB-Mittelfeldspieler fehlt heute wegen einer Krankheit. Für diverse Werbemaßnahmen mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Brasilien stehen damit 25 Spieler zur Verfügung. Auch die verletzten Sami Khedira (Real Madrid) und Mario Gomez (AC Florenz) sowie die Legionäre Miroslav Klose (Lazio Rom) und André Schürrle (FC Chelsea) waren angereist. Nicht nach München kamen dagegen Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil. Das Trio vom FC Arsenal hatte anderweitige Verpflichtungen beim Verein.

+++ Acht Millionen Euro für die Löwen +++

10.15 Uhr: Dem finanziell angeschlagenen Zweitligisten 1860 München winkt angeblich ein warmer Geldregen. Wie die Bild-Zeitung heute berichtet, wird Investor Hasan Ismaik auf zwei Kredite in Höhe von mehr als acht Millionen Euro verzichten – die beiden Darlehen sollen in sogenannte Genussrechte umgewandelt werden. Damit wäre Ismaik in Zukunft an möglichen Gewinnen der Löwen beteiligt, aber auch an Verlusten.