Der Höhenflug der Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey-Liga ist vor allem ein Resultat der mannschaftlichen Geschlossenheit. Dennoch ist es angebracht, einen Spieler herauszuheben, der im Jahr 2013 einen enormen Karrieresprung geschafft hat: Jerome Flaake. Der in Guben geborene Angreifer, der im Sommer 2010 von den Kölner Haien nach Hamburg wechselte, durchbrach in der Saison 2012/13 als erster deutscher Freezers-Profi der Clubgeschichte die Schallmauer von 20 Saisontoren; eine Marke, die er in dieser Saison problemlos übertreffen wird. Dass er die WM in Schweden und Finnland im Mai wegen eines Wadenbeinbruchs verpasste, war persönliches Pech, für die Freezers aber ein Glücksfall. So konnte sich der Edeltechniker nicht auf der Weltbühne für ein Engagement in einer der wichtigsten Ligen der Welt empfehlen, von dem er träumt. Seinen Vertrag in Hamburg hat der 23-Jährige bis 2018 verlängert. Spielt er so weiter wie zuletzt, wird sein Auslands-Traum aber davor in Erfüllung gehen.