Das Hamburger Curling-Team reist nach dem Wiederaufstieg in Europas A-Gruppe mit viel Selbstvertrauen zur Olympia-Qualifikation nach Füssen. Das Turnier im Ostallgäu wird vom 10. bis 15. Dezember ausgetragen.

Hamburg. Nach dem Wiederaufstieg in Europas A-Gruppe und dem erreichten WM-Startplatz reist das Hamburger Curling-Team zuversichtlich zur Olympia-Qualifikation nach Füssen.

Dort kämpft die Auswahl um Skip John Jahr um eines von zwei Tickets für die Teilnahme an den Winterspielen in Sotschi. „Wir sind gut im Fluss. Wenn wir unser Spiel machen können, dann sind wir schwer zu schlagen“, sagte Jahr.

Das Turnier im Ostallgäu wird vom 10. bis 15. Dezember ausgetragen. Die Gegner sind Finnland, Frankreich, Japan, Korea, Neuseeland, Tschechien und die USA. „Die schwächsten Teams bei dieser Ausscheidung sind stärker als unsere Gegner bei der B-EM in Stavanger“, warnte Mitspieler Christopher Bartsch vor zu großen Erwartungen. Die Hamburger hatten in Norwegen alle Partien zum Teil klar gewonnen.

Den Hanseaten würde Platz drei in der Vorrunde reichen, um im Wettbewerb zu bleiben. Der Erste und Zweite spielen zunächst einen Olympia-Startplatz aus. Der Verlierer tritt anschließend gegen den Dritten um das zweite Ticket an. Es geht nicht nur um die Olympia-Teilnahme, sondern auch um DOSB-Fördergelder für den deutschen Verband. Einen Heimvorteil bezweifeln die Hamburger. „Alle Teams haben gleiche Trainingszeiten und kennen das Eis“, sagte Jahr.