Das „Alster Grootbos Hockey Projekt“ ist bis September 2014 ausgebucht. Im Zuge des Engagements können vier Volontären gleichzeitig in Südafrika als Hockeytrainer arbeiten.

Hamburg. Als er vor fünf Jahren nach einem Südafrika-Urlaub sein „Alster Grootbos Hockey Projekt“ ins Leben rief, da hätte Delf Ness niemals mit dem Echo gerechnet, das ihn und sein Team mittlerweile erreicht. „Wir bieten vier Volontären gleichzeitig die Möglichkeit, in Südafrika als Hockeytrainer zu arbeiten, und wir sind jetzt schon bis September 2014 ausgebucht. Wir bekommen Anfragen aus ganz Deutschland“, sagt der 49 Jahre alte Marketingberater. Mit seinem Projekt, für das er Geld sammelt und Freiwillige sucht, unterstützt Ness die „Grootbos Foundation“, die Kindern und Jugendlichen aus der Region Gansbaai, eineinhalb Autostunden südlich von Kapstadt gelegen, die Möglichkeit gibt, Sport zu treiben.

Da längst nicht mehr nur Mitglieder des Clubs an der Alster, dem Ness’ Vater Karl viele Jahre als Präsident vorstand, als Volontäre nach Südafrika gehen, hat sich der Projektleiter nun entschlossen, den Verein auf eine breitere Basis zu stellen. „Wir wollen alle Hamburger Hockeyclubs einbinden und werden uns deshalb in ‚Hamburg Grootbos Projekt‘ umbenennen“, sagt Delf Ness. Zusagen der Bundesliga-Lokalrivalen Harvestehuder THC, Uhlenhorster HC und Klipper THC liegen vor.

An diesem Freitag um 19 Uhr wird Alster-Mitglied und TV-Moderator Johannes B. Kerner die Umbenennung offiziell im Rahmen eines Benefizturniers in der Alster-Halle am Rothenbaum bekannt geben. Dieses Turnier, das seit einigen Jahren den Start in die Hallensaison einläutet und an dem die Damen- und Herrenteams von Alster, HTHC und UHC sowie die Klipper-Damen und die Herren des Großflottbeker THGC teilnehmen, wird zum Sammeln von Geldern für das Projekt genutzt. So sollen alle Turnier-Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf und einer hochwertigen Tombola in den Aufbau eines dritten Grootbos-Standortes im 40 Kilometer von Gansbaai entfernten Hermanus fließen.