Lob Messi. Der verletzte viermalige Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona hat Mesut Özil vom FC Arsenal gelobt: „Er ist der beste Deutsche, ein Spieler der Extraklasse, sehr kreativ“, sagte der 26-Jährige im Interview mit der niederländischen Zeitung De Telegraaf. Der Argentinier nahm auch zu den Transfergerüchten um seine Person Stellung. „Es ist richtig, dass viele Vereine Interesse an mir gezeigt haben“, äußerte Messi, „aber mein Traum ist es, mein ganzes Leben beim FC Barcelona zu spielen.“ Zuletzt hatte es Gerüchte über Angebote für Messi aus England (FC Chelsea), Spanien (Real Madrid) und Frankreich (Paris St. Germain) gegeben. Die Ablösesumme für den Barca-Weltstar ist auf 250 Millionen Euro festgeschrieben.

„Kopf hoch, Sami“. Spaniens Top-Drei FC Barcelona, Atletico Madrid und Real Madrid schießen die Konkurrenz in der Primera Division weiter in Grund und Boden. Drei Siege und eine stolze Tor-Bilanz von 16:0 Treffern verbuchte das Trio am Sonnabend. Atletico gab dem FC Getafe mit 7:0 das Nachsehen, Real siegte 5:0 bei UD Almeria und Tabellenführer Barca setzte sich 4:0 gegen den FC Granada durch. Cristiano Ronaldo war Wegbereiter für Real beim klaren Auswärtssieg, Der Portugiese erzielte in Almería die Führung (3.) für die Königlichen und festigte mit dem 17. Saisontor im 14. Spiel seine Spitzenposition in der Torjägerliste. Es war Reals erstes Spiel nach der schweren Verletzung von Sami Khedira (Kreuzbandriss). Vor dem Anpfiff sprachen seine Teamkollegen dem 26-Jährigen Mut zu. Auf dem obligatorischen Mannschaftsfoto posierten die Real-Stars in einem Shirt mit der Aufschrift „Animo Sami“, auf Deutsch soviel wie: „Kopf hoch, Sami“.

Rückschlag Kuranyi. Bayern Münchens kommender Champions-League-Gegner ZSKA Moskau setzte sich im Lokalderby gegen Spartak Moskau mit 1:0 durch und liegen als Vierter punktgleich mit den Gästen nur noch drei Zähler hinter Spitzenreiter St. Petersburg. Für ZSKA, das am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) zu Hause auf die Bayern trifft, war der Ivorer Seydou Doumbia in der 8. Minute erfolgreich. Kevin Kuranyi hat mit Dynamo Moskau nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage einstecken müssen. Der Ex-Nationalspieler unterlag mit seinem Klub bei Lokomotive Moskau 0:1, der senegalesische Stürmer Dame N'Doye besorgte den Siegtreffer der Gastgeber (65.). Kuranyi stand in der Startelf, blieb aber ebenso blass wie der eingewechselte ehemalige Bundesligaspieler Andrej Woronin.

Ausfall Hamsik. Der SSC Neapel hat eine schwache Generalprobe für das wegweisende Champions-League-Duell bei Borussia Dortmund am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) abgeliefert. Am 13. Spieltag der Serie A unterlag der Tabellendritte im Heimspiel gegen den FC Parma mit 0:1. Die Italiener verloren außerdem ihren Torjäger Marek Hamsik. Wie Neapel auf seiner Homepage mitteilte, erlitt der Slowake zwar nicht wie zunächst befürchtet einen Knochenbruch. Die Prellung am linken Fuß sei aber so schlimm, dass er in Dortmund nicht mit dabei sein könne.

Blockade Balotelli. Aus Protest gegen die enttäuschenden Leistungen ihres Teams haben rund 400 Anhänger des AC Mailand den Spielern die Ausfahrt aus der Garage des San-Siro-Stadions nach dem 1:1 im Serie-A-Spiel gegen den FC Genua am Sonnabend in Mailand versperrt. „Schande, Schande!“, riefen die Anhänger, die die Tiefgarage des Stadions blockiert hatten. Die Torschuss-Statistik lautete am Ende der Partie 39:2 für Milan, Superstar Mario Balotelli verschoss in der 37. Minute beim Stand von 1:1 einen Elfmeter. Milan ist seit dem 19. Oktober sieglos.

Schwäche Özil. Mesut Özil steckt beim FC Arsenal augenscheinlich in einer kleinen Formkrise. Während Per Mertesacker seine Abwehr tadellos organisierte, war von dem deutschen Mittelfeldstar beim glanzlosen 2:0 gegen den FC Southampton außer zwei feinen Pässen nicht viel zu sehen. Die Boulevardzeitung „Sun“ gab ihm sogar die schlechteste Note aller Arsenal-Akteure. In den letzten vier Partien gelang Özil nur ein Assist. Dennoch bauten die Londoner ihren Vorsprung in der Tabelle auf vier Punkte vor dem FC Liverpool aus. „Nach der 0:1-Niederlage gegen Manchester United war es entscheidend, dass wir heute gewinnen“, sagte Manager Arsene Wenger.