Hamburg. Im Streit um das Finanzgebaren der Hamburger Sportjugend (HSJ) hat die vom Präsidium des Hamburger Sport Bundes (HSB) beauftragte Untersuchungskommission dem HSB-Hauptausschuss jetzt einen Zwischenbericht vorgelegt. Die HSJ hatte in den vergangenen Jahren widerrechtlich Zuwendungen in Darlehen umgewandelt. Die Kommission unter Vorsitz des Tennisverbandspräsidenten Fritz Frantzioch bemängelte „Intransparenz“ und beklagte „Luftbuchungen“. Auch die undurchsichtigen Beziehungen der HSJ-Führung zum Verein Voll in Bewegung (VIB) wurden kritisiert. Der Club hatte zuletzt erhebliche Vermögenswerte bilanziert, nach Abendblatt-Informationen rund 2,8 Millionen Euro in Wertpapieren und Bankguthaben. Das Sportamt Hamburg erwägt eine Prüfung des Vereins.