Der Stürmer vom SC Paderborn erzielte beim 6:1-Auswärtssieg gleich vier Treffer. FSV Frankfurt und Aalen trennen sich torlos.

Düsseldorf. Torjäger Mahir Saglik hat mit einer Gala-Vorstellung die Aufholjagd von Fortuna Düsseldorf in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Am Samstag gelangen dem Angreifer vier Treffer (28. Minute/45.+1/63./70.) zum 6:1 (2:1)-Sieg des SC Paderborn gegen die Fortuna. Zudem war Elias Kaschunga (76./86.) mit einem Doppelpack für Paderborn erfolgreich. Vor 31 827 Zuschauern in Düsseldorf traf nur Martin Latka (40.) für die Hausherren. Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens musste somit nach zuvor fünf Partien ohne Niederlage wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Die Fortuna versuchte vergeblich die Spielkontrolle zu übernehmen. Die Paderborner agierten geschickt in der Defensive und nutzten ihre Torchancen konsequent. Die Vorarbeit durch Thomas Bertels verwertete Saglik mit einem schönen Schlenzer zum 1:0. Latka gelang per Kopfball zwar der Ausgleich, doch nach einem Fehler von Cristian Ramirez traf Saglik vor der Pause erneut.

Im zweiten Abschnitt spielte Düsseldorf zu umständlich, um Paderborn in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen setzte Saglik seine herausragende Leistung fort und düpierte die unsortierte Fortuna-Abwehr mit zwei weiteren Treffern. Kaschunga machte den Kantersieg perfekt.

Im zweiten Spiel des Sonnabends trennten sich der FSV Frankfurt und der VfR Aalen torlos. Durch die maue Nullnummer verpassten die Tabellennachbarn im Mittelfeld der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung in die Spitzengruppe. Den möglichen Sieg für die Hessen vergab Zafer Yelen, der mit einem schwach geschossenen Handelfmeter (45.+1) an Aalens Torwart Jasmin Fezic scheiterte. Es war der einzige Aufreger vor 3301 Zuschauern.

Gegen kompakt stehende Aalener tat sich Frankfurt schwer und spielte zu behäbig, um ernsthaft gefährlich zu werden. Unmittelbar vor der Pause erhielten die Hausherren nach einem Handspiel von Robert Lechleiter den ersten Elfmeter der Saison, doch Yelen zeigte Nerven. Nach dem Wechsel wurde die schwache Partie noch zerfahrener. Der leicht überlegene FSV agierte zu nachlässig und verschenkte durch Marcel Kandziora seine besten Möglichkeiten zum vierten Heimsieg (74./78.).