Hamburg. Das zweite Hamburger Sportvergnügen lockte wieder mehr als 10.000 Menschen in die 51 Vereine. Die hatten mit insgesamt 83 kostenlosen Schnupperangeboten allgemeines Interesse ausgelöst. Der Hamburger Sportbund (HSB) war mit der Resonanz zufrieden. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch“, sagte HSB-Präsident Günter Ploß. In den nächsten Wochen soll die Veranstaltung ausgewertet werden. Für 2014 ist die dritte Auflage geplant. Die kommerziellen Anbieter wie Fitnessstudios würden dann gern in die Aktion eingebunden werden. Ploß wünscht sich zudem eine stärkere Beteiligung der Krankenkassen.

„Gemeinsam sind wir Sport“ war wie im Vorjahr das Motto des Sportvergnügens. Das Ziel für das nächste Jahr ist die Aktivierung weiterer Vereine. Mit rund 570.000 Mitgliedern in 797 Clubs und 54 Fachverbänden ist der Sportbund die größte Personenvereinigung der Stadt. Aber nur die größten Clubs haben die Kapazität, um neben dem täglichen Angebot zusätzliche Aufgaben stemmen zu können.

„Wir wissen natürlich, was wir von den Vereinen fordern, und müssen überlegen, wie wir ihnen noch effektiver helfen können“, sagte Ploß. Rund 60.000 Euro kostete den HSB das zweite Sportvergnügen. In den nächsten Monaten soll die Suche nach einem Hauptsponsor verstärkt werden. Ziel ist es für die nähere Zukunft, dass sich bis zu 100 Clubs an der Veranstaltung beteiligen. Dazu müsste der HSB wohl seinen finanziellen Aufwand verdoppeln, eine schwierige Aufgabe.