Hamburg. Mehr als 2000 Schaulustige hatten am Freitagnachmittag auf dem Rathausmarkt ihren Spaß beim „Auftaktball“ zum zweiten Hamburger Sportvergnügen. Ausprobieren und mitmachen lautete das Motto zum Beispiel beim Ropeskipping (Seilspringen), Capoeira (brasilianische Kampfkunst) oder beim Taiji Bailong Ball. Der Hamburger Rugby-Club, er spielt in der Bundesliga, und die erfolgreichen Fechter des Eimsbütteler TV präsentierten mit launigen Darbietungen ihre Sportarten, der ehemalige FC-St.-Pauli-Fußballprofi Michel Mazingu-Dinzey, einer der Botschafter des Sportvergnügens, stand auf der Showbühne Rede und Antwort.

Nach der zentralen Auftaktveranstaltung verbreitet sich das Sportvergnügen am Sonnabend und Sonntag flächendeckend in der Stadt. 51 Vereine bieten insgesamt 83 kostenlose Schnupperkurse an. Das komplette Programm finden Sie im Internet unter wwww.gemeinsamsindwirsport.de. Für jeden Geschmack und jede Altersgruppe ist etwas dabei, und wer die neuesten Sporttrends kennenlernen will, ist bei den 51 Clubs an der richtigen Adresse.

„Tagesschau"-Sprecher Thorsten Schröder, ein weiterer Botschafter, wird sich am Sonnabend um 16.30 Uhr an Hamburgs höchstem Kletterberg versuchen. Der Verein Kilimanschanzo befindet sich im Florapark zwischen Schulterblatt und Lippmannstraße im Hamburger Schanzenviertel.

Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 10.000 Hamburger beim ersten Sportvergnügen die damals 50 Vereine. Wie viele Mitgliedschaften sich aus dieser Aktion später ableiteten, ist statistisch nicht genau erfasst. Der Hamburger Sportbund (HSB) geht von mindestens 1000 aus. Insgesamt erhöhte sich im vergangen Jahr die Zahl der Mitglieder in den 797 Hamburger Vereinen um rund 30.000.