Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Schwegler muss lange pausieren+++

15:54 Uhr: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss für mehrere Wochen auf Kapitän Pirmin Schwegler verzichten. Der Schweizer erlitt während der Vorbereitung der Nationalmannschaft einen Innenbandriss im linken Knie. Bereits am Samstag soll der 26-Jährige beim Kniespezialisten Dr. Roland Biedert in Biel (Schweiz) opieriert werden.

+++Real Madrid reduziert Schulden um ein Viertel+++

13:52 Uhr: Wenige Tage nach dem Rekordtransfer von Gareth Bale für 100 Millionen Euro hat Spaniens Fußball-Renommierklub Real Madrid einen deutlichen Rückgang seiner Netto-Verschuldung bekannt gegeben. Von 124,7 auf 90,6 Millionen Euro (27,4 Prozent) sollen in der Spielzeit 2012/13 die offziellen Verbindlichkeiten reduziert worden sein. Nach eigenen Angaben steigerte der Rekordmeister seinen Jahresumsatz auf 520,9 Millionen Euro (+1,3 Prozent) und den Profit um mehr als die Hälfte auf 36,9 Millionen.

+++Lok Leipzig erstattet Anzeige wegen Verleumdung gegen Berliner AK+++

10:59 Uhr: Fußball-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig setzt sich mit einer Strafanzeige wegen Verleumdung gegen die Rassismusvorwürfe des Ligakontrahenten Berliner AK zur Wehr. Die Sachsen erstatteten am Donnerstag Anzeige, weil die Hauptstädter in einer Pressemitteilung und auf der Homepage erklärt hatten, dass Anhänger des Clubs beim Auswärtsspiel im Bruno-Plache-Stadion tätlich angegriffen und rassistisch beleidigt worden sein sollen. Zudem beantragten die Leipziger eine einstweilige Verfügung, dass der entsprechende Beitrag von der Internetseite der Berliner genommen werden muss und die genannten Anschuldigungen zu unterlassen sind.

„In den letzten Wochen haben wir als Verein klare Kante gegen Gewalt und Extremismus gezeigt. Nach den Vorfällen in Babelsberg war das auch notwendig. Aber die von Vertretern des Berliner AK getätigten Unterstellungen können wir nicht auf uns sitzen lassen - einfach, weil sie nicht der Wahrheit entsprechen“, erklärte Lok-Präsident Heiko Spauke.

Beim BAK reagierten die Verantwortlichen besonnen auf die Lok-Ankündigungen. „Wir sehen der Sache sehr gelassen entgegen und werden vorerst keine weiteren Aussagen tätigen“, sagte Berlins Präsident Mehmet Ali Han am Freitag. Am Montag wollen die Vereinschefs nach Auswertung weiterer Zeugenaussagen noch einmal über das weitere Vorgehen beraten.

+++ Wiese will Vertrag in Hoffenheim aussitzen+++

10:01 Uhr: Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese will seinen hoch dotierten Vertrag beim Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim anscheinend aussitzen - und dafür notfalls in den kommenden drei Jahren ohne ein einziges Pflichtspiel in der umstrittenen „Trainingsgruppe“ 2 verbleiben. „Ich habe kein Interesse, meinen Vertrag aufzulösen. Ich habe nicht für vier Jahre unterschrieben, um meinen Vertrag nach einem Jahr wieder aufzulösen“, sagte der 31-Jährige der Bild-Zeitung: „Bei mir hat sich diesbezüglich auch noch keiner gemeldet.

Zu Trainer Gisdol und Manager Rosen habe ich seit zwei Monaten keinen Kontakt.“ Wiese, der etwa 3,5 Millionen Euro pro Saison verdient, spielt in der Planung von Markus Gisdol keine Rolle mehr und wurde zum Start der Vorbereitung mit etlichen anderen Profis in die „Gruppe 2“ abgeschoben. Diese hatte sich in den vergangenen Wochen auch durch den rechtlichen Streit mit dem inzwischen zu Bayer Leverkusen gewechselten Schweizer Eren Derdiyok (25) zum enormen Image-Problem entwickelt. Anders als der Stürmer will Wiese nicht versuchen, sich in das Training der ersten Mannschaft zu klagen. „Ich denke nicht daran, gerichtliche Schritte einzuleiten“, sagte er. Da die aussortierten Profis Tobias Weis (28) und Edson Braafheid (30) inzwischen doch noch vor einem Wechsel ins Ausland stehen, hatten die Klub-Bosse wohl darauf gehofft, Wiese sowie die beiden Verteidiger Matthieu Delpierre (32) und Matthias Jaissle (25) zu einer Vertragsauflösung bewegen zu können.