Chungju. Der Deutschland-Achter hat seine Titelambitionen bei den Weltmeisterschaften in Südkorea untermauert. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes mit dem Hamburger Olympiasieger Eric Johannesen (RC Bergedorf) gewann seinen Vorlauf auf dem Tangeum-See in 5:30,91 Minuten mit einer Dreiviertellänge Vorsprung auf Polen (5:33,06) und steht damit bereits im Finale am kommenden Sonntag (9.33 Uhr MESZ).

„Wir haben ja hohe Ansprüche, deswegen habe ich nie daran gezweifelt, dass wir das Finale erreichen. Wir haben die Pflicht erfüllt, Sonntag folgt die Kür“, sagte Schlagmann Kristof Wilke (Radolfzell). Nach dem Olympiasieg 2012 und dem EM-Titel 2013 peilt das deutsche Paradeboot in Südkorea den vierten WM-Sieg hintereinander an.

Für den zweiten Hamburger WM-Starter Lars Wichert ist das Finale dagegen in weite Ferne gerückt. Der zweimalige Weltmeister vom RC Allemannia kam im Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann nicht über den vierten Vorlaufplatz hinaus und muss den Umweg über den Hoffnungslauf am Mittwoch (2.24 Uhr MESZ) nehmen, um ins Halbfinale am Freitag einzuziehen.