Hamburg. Wladimir Klitschko, Dreifachweltmeister im Schwergewicht, wird nicht an den Olympischen Spielen 2016 in Rio teilnehmen. „Er hat sich nicht zu den Forderungen der Aiba bekannt“, sagte Jürgen Kyas, Präsident des Deutschen Boxsport-Verbands. Der Weltverband Aiba will Profis, die die Altersgrenze von 40 Jahren einhalten und nicht mehr als 20 Profikämpfe absolviert haben, ein Olympia-Startrecht einräumen, sofern sie sich exklusiv bei der Aiba verpflichten. Klitschko, der im März 2016 40 wird und schon 63 Kämpfe bestritten hat, hätte sich für eine Ausnahmeregelung von 2014 an dem Aiba-System unterwerfen müssen. „Es war nie Thema, dass Wladimir sich gegen die Profiverbände stellt. Die Aiba wollte ihn, nicht umgekehrt“, sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte.