Hamburg. Plötzlich ging alles ganz schnell. Nach monatelangem Hickhack wurde die mit einer halben Million Euro Steuermitteln finanzierten Studie „Doping in Deutschland von 1950 bis heute“ ins Netz gestellt und kann auf der Seite des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (Bisp) heruntergeladen werden. Die SPD-Fraktion im Bundestag hat bereits eine Sondersitzung des Sportausschusses beantragt, die in den ersten September-Tagen stattfinden könnte. Geladen werden sollen unter anderem Sportbund-Präsident Thomas Bach und Innenminister Hans-Peter Friedrich. Im Bisp, das im Innenministerium angesiedelt ist, liefen nach 1970 die Fäden für die Förderung von Dopingmittel- und -anwendungsforschung zusammen. Dort sollen auch Akten geschreddert worden sein.

Die komplette Studie finden Sie unter www.abendblatt.de/sport