Serena Williams ließ Wiktoria Asarenka bei ihrem 6:1, 6:3-Erfolg keine Chance. Nadal besiegt Federer mit dem gleichen Ergebnis. Die beiden Turniersieger fahren nun als Favoriten zu den French Open.

Rom. Rafael Nadal hat seinen Erzrivalen Roger Federer im Finale von Rom bezwungen und seiner Sammlung einen weiteren Masters-Titel hinzugefügt. Der 26-jährige Spanier gewann den 30. Tennis-Clasico zwischen den beiden Ausnahmespielern nach nur 77 Minuten 6:1, 6:3. Es war Nadals siebter Triumph in Rom und sein 20. Sieg gegen Federer.

Der Rekord-Grand-Slam-Champion aus der Schweiz verpasste dagegen seinen ersten Turniersieg im Jahr 2013 deutlich. Auf dem Weg zu den French Open in Paris (26. Mai bis 9. Juni) meldete sich Federer mit seinem ersten Finaleinzug der Saison dennoch im Kreis der Topspieler zurück. Zuletzt hatte der 31-Jährige beim Masters in Madrid bereits im Achtelfinale verloren.

Seit dem French-Open-Finale 2011 hatten sich Nadal und Federer nicht mehr in einem Endspiel gegenübergestanden. Das letzte Duell der beiden hatte Nadal in diesem Jahr beim Hardcourt-Turnier in Indian Wells/Kalifornien ebenfalls deutlich in zwei Sätzen für sich entschieden. Damals war Federer allerdings durch eine Rückenverletzung gehandicapt gewesen.

Williams mit ihrem 51. Turniersieg

Bei der Frauenkonkurrenz hat sich Serena Williams durchgesetzt und sich damit endgültig zur Top-Favoritin für die French Open aufgeschwungen. Die Weltranglistenerste aus den USA gewann gegen die Weißrussin Wiktoria Asarenka nach 1:33 Stunden problemlos 6:1, 6:3 und feierte damit bereits ihren zwölften Erfolg im 14. Duell mit der Australian-Open-Siegerin. Mit ihrem 51. Turniersieg auf der Damentour baute die 31-jährige Williams ihre Führung in der Weltrangliste auf Maria Scharapowa (Russland) aus.

Die Vorjahressiegerin war zu ihrem Viertelfinale wegen einer Viruserkrankung nicht angetreten. Nach den Erfolgen in Brisbane, Miami, Charleston und Madrid triumphierte Williams bereits zum fünften Mal in dieser Saison bei einem WTA-Turnier. In Rom stellte die 15-malige Grand-Slam-Siegerin ihre Dominanz unter Beweis, indem sie im Turnierverlauf keinen Satz abgab.