Leipzig. Die Handballerinnen des Buxtehuder SV müssen weiter auf den ersten nationalen Titel warten. Vier Tage nach der 22:24-Heimniederlage verlor die Mannschaft von Trainer Dirk Leun auch das Halbfinalrückspiel um die deutsche Meisterschaft beim HC Leipzig mit 20:28 (9:14). Sie verpasste damit zugleich die Chance, sich zum dritten Mal hintereinander für die Champions League zu qualifizieren.

Entscheidend für die deutliche Niederlage war, dass der BSV-Rückraum bis auf Jana Stapelfeldt (fünf Tore) keine Durchschlagskraft entwickelte. Linksaußen Lone Fischer verwandelte als beste Buxtehuder Schützin alle ihre sieben Siebenmeter und traf zudem einmal aus dem Spiel heraus.

Die Leipzigerinnen hatten den BSV schon am vorvergangenen Wochenende im Halbfinale des DHB-Pokals ausgeschaltet. Im Finale treffen sie an den beiden kommenden Wochenenden auf den Titelverteidiger und Pokalsieger Thüringer HC, dem Buxtehude in den beiden Vorjahren im Endspiel jeweils um ein Tor unterlegen war. Sonja Frey bewahrte mit ihrem Treffer in der Schlusssekunde die Thüringerinnen trotz einer 27:30-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen vor dem Ausscheiden.