Buxtehude. Die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV müssen um den Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft zittern. Im Halbfinalhinspiel unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Leun mit 22:24 (10:9) gegen den HC Leipzig und muss am Sonntag (16 Uhr) im Rückspiel mit drei Toren Vorsprung gewinnen oder bei einem Zweitorevorsprung mehr Auswärtstreffer werfen, um das Finale noch zu erreichen. Im zweiten Halbfinalhinspiel siegte der Thüringer HC 27:23 in Leverkusen. "Wer uns abschreibt, macht einen Fehler. Wir glauben alle daran, dass wir das Ding noch drehen können", sagte Isabell Klein. Die Spielführerin war mit vier Toren beste BSV-Werferin.

Die 1500 Fans in der Halle Nord sahen ein kampfbetontes Spiel, in dem beide Abwehrreihen dominierten. Buxtehude vergab zu viele Chancen, um sich bei den Leipzigerinnen für die 25:28-Pleite im Halbfinale der Pokalendrunde am vergangenen Sonnabend in Göppingen revanchieren zu können. Zudem wuchs Leipzigs Torhüterin Katja Schülke erneut über sich hinaus. Nach der Partie wurden Steffi Melbeck, Diane Lamein, Jana Krause, Friederike Lütz, Katja Langkeit und Janne Wode, die den Verein verlassen, verabschiedet.