Nun ist es endgültig: Nach der 91:102-Niederlage gegen die Phoenix Suns haben die Dallas Mavericks um Superstar Nowitzki keine Chancen mehr auf das Erreichen der Play-offs.
Dallas. Die Dallas Mavericks um Basketballstar Dirk Nowitzki haben durch eine überraschende Niederlage alle Chancen auf die Play-offs verspielt und nehmen damit erstmals seit 13 Jahren nicht an der Endrunde der amerikanischen Profiliga NBA teil. Den Phoenix Suns, die zuvor zehn Spiele in Folge verloren hatten, unterlag Dallas vor eigenem Publikum mit 91:102. Durch den 113:106-Sieg der Los Angeles Lakers bei den Portland Trail Blazers können die Mavs den achten Platz, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt, nicht mehr erreichen.
„Es sah ja schon seit zwei oder drei Wochen nicht gut für uns aus, wir haben uns daher nicht mehr die größten Chancen ausgerechnet“, sagte Nowitzki: „Es ist nicht so, dass meine Hoffnungen an diesem Abend zerstört wurden.“ Wie das endgültige Aus gegen Phoenix zustande kam, war allerdings ärgerlich für den 34-Jährigen. „Das ist eine furchtbar, furchtbar enttäuschende Niederlage. Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen. Aber immer, wenn wir die Chance hatten, haben wir ein Ei gelegt“, sagte Nowitzki. Die Play-offs hatten zuletzt im Jahr 2000 ohne Dallas und Nowitzki stattgefunden.
Der Meister von 2011 liegt aktuell mit 38 Siegen und 40 Niederlagen auf dem zehnten Platz der Western Conference, aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs ist L.A. (42:37) für die Texaner uneinholbar. Die Lakers kämpfen in den kommenden Tagen im Fernduell mit den neuntplatzierten Utah Jazz (41:38) um das letzte Ticket für die Endrunde. Gegen die Suns war Nowitzki mit 21 Zählern zweitbester Werfer der Mavericks hinter Shawn Marion (22). Der deutsche Nationalspieler Chris Kaman kam lediglich auf zwei Punkte. Für die Lakers war Kobe Bryant der überragende Mann, der Superstar verhalf L.A. mit seiner Saisonbestleistung von 47 Punkten zum Sieg.
Aufseiten Portlands sorgte Rookie Damian Lillard für Aufsehen, der 22-Jährige konnte die Niederlage aber auch mit seinen 38 Zählern nicht verhindern. Meister Miami Heat sicherte sich derweil mit einer B-Mannschaft den Heimvorteil für die kompletten Play-offs. Ohne die geschonten LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh setzte sich der Spitzenreiter der Eastern Conference mit 103:98 bei den Washington Wizards durch und steht mit einer aktuellen Bilanz von 62 Siegen und 16 Niederlagen bereits als bestes Team der regulären Saison fest
(sid)