Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Holzhäuser vor Rückspiel in Lissabon optimistisch +++

15:55 Uhr: Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser glaubt trotz der 0:1-Heimniederlage im Zwischenrunde-Hinspiel der Europa League gegen Benfica Lissabon an den Einzug ins Achtelfinale. „Wenn wir einen guten Tag haben und relativ früh ein Tor machen, haben wir eine gute Möglichkeit, um weiterzukommen“, sagte Holzhäuser am Rande des Sportwirtschafts-Kongresses SpoBIS in Düsseldorf. Das Rückspiel beim portugiesischen Rekordmeister findet am Donnerstag (21.05 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) statt.

+++ „Sowjetliga“ lockt Fußball-Clubs mit Millionengewinnen +++

15:31 Uhr: Mit Preisgeld in Millionenhöhe wollen Spitzenclubs aus Russland und der Ukraine weiter Pläne für eine gemeinsame Liga nach Sowjetvorbild vorantreiben. Der Sieger der „Sowjetliga“ erhalte 92 Millionen US-Dollar Prämie (knapp 69 Millionen Euro). Der Vizemeister bekomme 74 Millionen US-Dollar, kündigte der Chef des geplanten Wettbewerbs, Waleri Gassajew, am Montag an. Insgesamt betrage das Budget eine Milliarde US-Dollar und solle von Sponsoren sowie mit Fernsehgeldern finanziert werden. Allerdings lehnen der Fußball-Weltverband Fifa sowie der russische Verband das Vorhaben ab. Vereine wie die russischen Topclubs Anschi Machatschkala und Zenit St. Petersburg oder etwa Dynamo Kiew in der Ukraine hoffen hingegen auf höhere Einnahmen. Geplant sei, dass die je neun besten Teams aus beiden Ländern die „Superliga“ bildeten, sagte Gassajew. „Diese Liga wird eine der stärksten in Europa.“ Der Start sei bereits im Herbst 2014 möglich. Auch die beiden Letztplatzierten sollten noch je 25 Millionen US-Dollar erhalten, sagte Gassajew. Vorgesehen seien zudem Prämien von 370 000 US-Dollar für einen Sieg und 120 000 US-Dollar je Unentschieden. Eine gemeinsame 2. Liga ist ebenfalls in Planung.

+++ Manipulation: Chinesischer Verband spricht harte Strafen aus +++

14:55 Uhr: Nach mehreren, schwerwiegenden Spielmanipulationen hat der chinesische Fußballverband CFA harte Sanktionen gegen 58 Spieler und Offizielle sowie den Erstligisten Shanghai Shenhua ausgesprochen. Der ehemalige Club der Starspieler Didier Drogba und Nicolas Anelka wurde wegen der Manipulation einer Partie in der Meistersaison 2003 der Titel aberkannt, zudem muss Shenhua eine Geldstrafe von 120.000 Euro zahlen und in der kommenden Saison mit einem Minus von sechs Punkten starten. Des Weiteren wurde Nan Yong, früherer Präsident des Verbandes, wegen der Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von mindestens 180.000 Euro ebenso lebenslang gesperrt wie sein Vorgänger, Xie Yalong, der zudem 24.000 Euro zahlen musste. Beide sitzen bereits seit Juni im Gefängnis - die Haftstrafe beläuft sich auf zehneinhalb Jahre.

+++ Wenger: 0:0 gegen die Bayern „wäre kein Desaster“ +++

14:24 Uhr: Für Teammanager Arsene Wenger vom englischen Premier-League-Club FC Arsenal soll im Achtelfinalhinspiel der Champions League am Dienstag (20.45 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München die Null stehen. „Es ist wichtig, kein Gegentor zu kassieren. 0:0 ist kein Desaster zu Hause, aber natürlich wollen wir Tore schießen“, sagte der Franzose auf der Pressekonferenz am Montagmittag. Nach dem Pokal-K.o. gegen den Zweitligisten Blackburn Rovers am Wochenende hofft Wenger auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft: „Wir sind total fokussiert. Man kann den FA Cup nicht mit der Champions League vergleichen. Wir müssen von unserer Qualität überzeugt sein. Es muss in die Köpfe, dass wir 180 Minuten Zeit haben, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren. Ich vertraue unserer Qualität und unserem Teamgeist.“

+++ Grünes Licht für Training: Schalke kann auf Huntelaar-Einsatz hoffen +++

14:00 Uhr: Der FC Schalke 04 kann am Mittwoch (20.45 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Galatasaray Istanbul auf den Einsatz von Torjäger Klaas-Jan Huntelaar hoffen. Nach einer erneuten Augenuntersuchung erhielt der niederländische Nationalstürmer von den Ärzten grünes Licht, um am Montag voll mitzutrainieren. Huntelaar war vor zwei Wochen eine Ader im linken Auge geplatzt, er hatte daraufhin pausieren müssen. Etliche S04-Spieler müssen allerdings ersetzt werden. Neben den angeschlagenen Atsuto Uchida (Muskelfaserriss), Ibrahim Afellay (Muskeleinriss), Kyriakos Papadopoulos (Knie-OP), Ciprian Marica (Meniskus-OP), Christoph Moritz (Bänderriss im Sprunggelenk) und Lars Unnerstall (Kapselreizung im Knie) fehlt auch Winterzugang Raffael. Der von Dynamo Kiew ausgeliehene Brasilianer hatte bereits mit den Ukrainern in der Champions League gekickt und ist daher für den laufenden Wettbewerb gesperrt. Der Ende Januar von Olympique Lyon verpflichtete Michel Bastos ist hingegen spielberechtigt.

+++ Steinwurf-Attacke auf Spieler: Notoperation am Auge +++

13:31 Uhr: Nach einer Fan-Attacke musste ein junger venezolanischer Profi wegen einer Augenverletzung notoperiert werden. Der 18-Jährige Jesus Quintero saß im Mannschaftsbus des Erstligisten Estudiantes de Merida, als Anhänger des Gegners Steine ins Fenster warfen. Quintero wurde von den Glassplittern am Auge schwer sowie an den Lippen und Händen leicht verletzt. Zuvor hatte das Talent seinen ersten Treffer als Profi beim 3:1 bei Llaneros erzielt. Der Klub teilte mit, dass die Operation erfolgreich verlaufen sei und Quintero keine langfristigen Schäden davongetragen habe. Die venezolanische Fußball-Union AUFP bezeichnete den Vorfall in der Stadt Guarane als „bedauerlich“. „Wir hoffen, dass die zuständigen Behörden entsprechende Maßnahmen gegen diese Vorfälle ergreifen, die unseren Fußball beschmutzen.“

+++ Schmadtke glaubt an Achtelfinal-Einzug in Europa League +++

13:01 Uhr: Sportdirektor Jörg Schmadtke von Hannover 96 glaubt trotz der 1:3-Hinspielniederlage bei Anschi Machatschkala noch an den Einzug ins Achtelfinale der Europa League. „Es stimmt, dass nicht wirklich Waffengleichheit besteht“, sagte Schmadtke am Rande der SpoBIS in Düsseldorf angesichts der finanziellen Möglichkeiten des russischen Clubs: „Es ist eine schwierige, aber machbare Aufgabe. Mit unserer Heimstärke sind wir nicht chancenlos.“ Das Rückspiel in Hannover findet am Donnerstag statt. „Wir spielen gerne international und stellen uns der Aufgabe“, betonte Schmadtke.

+++ Baros wieder beim tschechischen Traditionsverein Banik Ostrau +++

12:37 Uhr: Angreifer Milan Baros kehrt von Galatasaray Istanbul zu seinem Heimatverein FC Banik Ostrau zurück. Wie der tschechische Erstligist am Montag mitteilte, unterschrieb der 31-Jährige einen Vertrag bis 2014. Sollte ein ausländischer Club Interesse anmelden, dürfte der ehemalige tschechische Nationalspieler allerdings schon nach dem Saisonende wieder wechseln. Der Stürmer spielte bereits in der Jugend und von 1998 bis 2001 in Ostrau. Im Jahr 2008 war er an den Bosporus gewechselt, wo er in 93 Einsätzen 48 Tore erzielte. 2005 gewann Baros mit dem FC Liverpool die Champions League. Ein Jahr zuvor hatte er mit der tschechischen Auswahl bei der EM in Portugal das Halbfinale erreicht. Seinen Rücktritt aus dem Nationalteam verkündete er nach 92 Länderspielen und 41 Toren nach dem Viertelfinal-Aus gegen Portugal bei der EM 2012.

+++ Hannover 96: Verfahren gegen Slomka eingestellt +++

11:59 Uhr: Trainer Mirko Slomka von Hannover 96 darf am kommenden Sonnabend beim Nordderby gegen den HSV (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) auf der Bank der Niedersachsen Platz nehmen. Der DFB hat nach Angaben von 96 am Montag das Verfahren gegen den 45-Jährigen nach dessen Hinausstellung am Sonntag während der Partie beim 1. FC Nürnberg (2:2) wegen „Geringfügigkeit“ eingestellt. Slomka hat damit keine weiteren Sanktionen zu befürchten. Slomka hatte sich das Spiel seiner Mannschaft gegen den Club ab der 65. Minute von der Tribüne aus ansehen müssen, weil er sich zuvor über eine Entscheidung des Schiedsrichters Thorsten Kinhöfer (Herne) beschwert hatte. Daraufhin schickte ihn der Referee auf die Zuschauerränge. Slomka hatte die Entscheidung nach der Partie kritisiert. „Ich hatte vorher keinen Kontakt zu den Schiedsrichtern. Wenn das also ihr einziges Kommunikationsmittel ist, dann kann ich meinen Beruf nicht ausüben“, sagte er, „ich coache meine Mannschaft und bin halt emotional dabei.“

+++ Brasiliens Superstar Neymar sieht zum fünften Mal Rot +++

11:44 Uhr: Superstar Neymar, Brasiliens großer Hoffnungsträger für die Heim-WM 2014, hat offenbar mit seinem Temperament zu kämpfen. Der erst 21 Jahre alte Stürmer des Erstligisten FC Santos sah am Sonntag bereits die fünfte Rote Karte seiner Karriere - war sich aber keiner Schuld bewusst. „Ich weiß nicht, was passiert ist“, sagte Neymar nach der Niederlage bei Ponte Preta (1:3): „Ich habe den Ball gespielt, wurde getroffen und vom Platz geschickt.“ Der Stürmer war mit seinem Gegenspieler Arthur aneinandergeraten, nach einem kurzen Disput mit dem Schiedsrichter sahen beide die Rote Karte. „Keiner von uns hätte einen Platzverweis bekommen dürfen“, sagte Neymar: „So wird der Fußball langweilig für uns Spieler und die Zuschauer im Stadion und vor den Fernsehern.“ Santos-Trainer Muricy Ramalho hielt sich mit Kritik zurück und sagte, Neymar müsse sich daran gewöhnen, provoziert zu werden. „Ohne ihn haben wir wirklich gelitten“, sagte er.

+++ DFB-Auswahl testet am 14. August gegen Paraguay +++

11:31 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft startet mit einem Testspiel gegen Paraguay in die WM-Saison. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw tritt am 14. August in Kaiserslautern gegen die Südamerikaner an. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit. Ursprünglich hatte der DFB für diesen Termin einen Test gegen WM-Gastgeber Brasilien geplant. „Das Spiel gegen Paraguay ist für uns eine willkommene Gelegenheit, uns im Jahr vor der WM in Brasilien ein wenig auf die typisch südamerikanische Spielweise einzustellen, die geprägt ist von schnellen, direkten Aktionen und Spielern mit herausragenden technischen Fähigkeiten“, sagte Bundestrainer Joachim Löw. Im Kader Paraguays stehen in Roque Santa Cruz, Nelson Valdez und Lucas Barrios drei ehemalige Bundesliga-Profis. Gegen Paraguay hat das DFB-Team bislang erst einmal gespielt. Bei der WM 2002 erzielte Oliver Neuville im Achtelfinale den Siegtreffer zum 1:0.

+++ Heldt zu Heynckes: „Alles nur Spekulation“ - Hoeneß: „Aprilscherz“ +++

11:19 Uhr: Manager Horst Heldt vom FC Schalke 04 hat Schlagzeilen um ein Interesse an Trainer Jupp Heynckes als „reine Spekulation“ bezeichnet. „Das wird ein Name genannt und damit spekuliert wie mit vielen anderen Namen vorher auch, und es wird vermutlich auch nicht der letzte sein. Wir werden das nicht mehr kommentieren“, sagte Heldt. Die Bild-Zeitung hatte den Coach des FC Bayern München als Nachfolger des vieldiskutierten Jens Keller ins Gespräch gebracht. Nach der Verpflichtung des Spaniers Pep Guardiola zur kommenden Saison wird der 67 Jahre alte Heynckes die Bayern am Ende der Spielzeit verlassen. Der Trainer-Routinier hatte die Königsblauen bereits in der Spielzeit 2003/04 trainiert, jedoch nur den siebten Tabellenplatz erreicht. Nach einem Fehlstart in die zweite Saison auf Schalke wurde er entlassen. Die Nachfolge trat damals Ralf Rangnick an. Eine Reaktion aus München ließ nicht lange auf sich warten: „Ich kann bestätigen, dass Jupp Heynckes quickfidel ist und einen super Job bei uns macht. Aber ich weiß nicht, was Schalke und Jupp Heynckes für Pläne haben. Ich denke, dass Jupp Heynckes die Entscheidung (über seine Zukunft) in aller Ruhe fällen wird“, sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug nach London, wo die Bayern am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf den FC Arsenal treffen. „Das kann ich mir jetzt überhaupt nicht vorstellen. Das ist wohl ein kleiner Aprilscherz“, ergänzte der mit Heynckes gut befreundete Vereinschef Uli Hoeneß.

+++ Drogba: Shanghai Shenhua gibt nicht auf +++

11:03 Uhr: Der Streit um Stürmerstar Didier Drogba geht in die nächste Runde. Wie mehrere chinesische Medien berichten, will Drogbas ehemaliger Club, Shanghai Shenhua, beim Fußball-Weltverband Fifa Klage gegen den türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul einreichen. Shenhua habe demzufolge Beweise, dass der 34-Jährige mit seinem Wechsel in die Türkei Ende Januar seinen gültigen Vertrag gebrochen und Galatasaray, am Mittwoch in der Champions League Gegner von Schalke 04 (20.45 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de), somit gegen die Transferregeln der Fifa verstoßen habe. „Nun hat Shenhua eine Chance von 99 Prozent, einen Rechtsstreit vor der Fifa zu gewinnen“, sagte ein Anwalt der Chinesen. Die Fifa hatte Drogba zuletzt eine befristete Spielberechtigung für die türkische Liga erteilt. Drogba hat in der Metropole am Bosporus einen Vertrag über 18 Monate unterschrieben, der ihm zehn Millionen Euro einbringen soll. Zudem soll er für jedes absolvierte Spiel 15.000 Euro kassieren. Shanghai hatte für Drogba keine Ablösesumme erhalten. Der Stürmer sagte, er hätte seinerseits drei Monate lang kein Gehalt bekommen und deshalb den bestehenden Vertrag bis 2014 als nichtig angesehen.

+++ Greuther Fürth: Stürmer Fall fällt lange aus +++

10:45 Uhr: Die SpVgg Greuther Fürth muss vier bis sechs Wochen auf Stürmer Djiby Fall verzichten. Der 27 Jahre alte Senegalese hat sich im Training am vergangenen Donnerstag einen Innenbandanriss im Knie zugezogen. Fall war zu Beginn der Saison für 800.000 Euro zum Aufsteiger gewechselt. Er verletzte sich am zweiten Spieltag an der Schulter und hat seitdem kein Spiel mehr für den Tabellenletzten bestritten.

+++ VW-Chef Winterkorn: Wenig Chancen auf Wolfsburger Europapokalplatz +++

10:43 Uhr: Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sieht für den VfL Wolfsburg nur wenig Chancen auf einen Europapokalplatz in der Bundesliga. „Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir nicht wieder auf den Relegationsplatz kommen“, sagte Winterkorn den Wolfsburger Nachrichten: „Der Pokal ist sicherlich unsere größte Hoffnung, noch nach Europa zu kommen. Alles andere ist Träumerei und wird sehr schwierig.“ Nach dem 0:2 gegen Bayern München ist der deutsche Meister von 2009 wieder auf Tabellenplatz 15 abgerutscht, hat aber bereits zehn Punkte Vorsprung vor 1899 Hoffenheim auf dem Relegationsplatz. Im Viertelfinale des DFB-Pokals treten die Niedersachsen am 26. Februar beim Drittligisten Kickers Offenbach an. Ein Lob gab es für den VW-Chef für das neue Trainer-Manager-Duo Dieter Hecking und Klaus Allofs. „Man hat gegen die Bayern gesehen, dass die Mannschaft gut eingestellt war. Deshalb fühlen wir uns bestätigt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist“, betonte Winterkorn.

+++ DFB-Kompetenzteam: Hrubesch soll „Chefkoordinator“ werden +++

10:40 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Horst Hrubesch soll offenbar beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) künftig eine neue, übergeordnete Rolle spielen. Der aktuelle Trainer der U18-Auswahl könnte im neu zu bildenden Kompetenzteam um DFB-Sportdirektor Robin Dutt als „Chefkoordinator Landesverbände“ fungieren. „Er wäre die Idealbesetzung für diese Aufgabe“, sagte Dutt dem „kicker“: „Und wäre in dieser Rolle quasi meine rechte Hand.“ Der 61-jährige Hrubesch, der seit 2000 beim DFB tätig ist, zeigte sich gesprächsbereit. „Das wäre eine interessante Aufgabe“, sagte der Europameister von 1980. Dutt, seit rund einem halben Jahr im Amt, hatte mit seinem neuen Konzept „Erfolg sind Alle“ (ESA) eine goldene Zukunft mit den ersehnten Titelgewinnen versprochen.

+++ Schalke ohne Sechs in Istanbul +++

10:26 Uhr: Der FC Schalke 04 muss am Mittwoch (20.45 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Galatasaray Istanbul etliche Spieler ersetzen. Neben den angeschlagenen Atsuto Uchida (Muskelfaserriss), Ibrahim Afellay (Muskeleinriss), Kyriakos Papadopoulos (Knie-OP), Ciprian Marica (Meniskus-OP), Christoph Moritz (Bänderriss im Sprunggelenk) und Lars Unnerstall (Kapselreizung im Knie) fehlt auch Winterzugang Raffael. Der von Dynamo Kiew ausgeliehene Brasilianer hatte bereits mit den Ukrainern in der Champions League gekickt und ist daher für den laufenden Wettbewerb gesperrt. Der Ende Januar von Olympique Lyon verpflichtete Michel Bastos ist hingegen spielberechtigt. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torjäger Klaas-Jan Huntelaar. Dem Niederländer war vor zwei Wochen eine Ader im linken Auge geplatzt. Erst nach einer Untersuchung an diesem Montag soll entschieden werden, ob Huntelaar wieder eingesetzt werden kann.

+++ BVB hat offenbar Interesse an Kießling +++

9:44 Uhr: Der deutsche Meister Borussia Dortmund denkt offenbar an eine Verpflichtung von Torjäger Stefan Kießling vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen. „Vom Interesse aus Dortmund an Stefan habe ich auch gehört“, wurde Kießling-Berater Ali Bulut in verschiedenen Medien zitiert. Der 29 Jahre alte Bayer-Angreifer Kießling war in dieser Saison schon 15-mal für den Werksclub in der Bundesliga erfolgreich, allerdings hat sein Vertrag bei den Rheinländern noch eine Laufzeit bis 2015. Beim BVB könnte Kießling die Nachfolge des polnischen Angreifers Robert Lewandowski antreten, der angeblich vor einem Wechsel zu Rekordmeister Bayern München steht. Lewandowski ist bis 2014 an die Borussia gebunden.

+++ Derber Rückschlag für Inter: 1:4 in Florenz +++

9:07 Uhr: Inter Mailand hat in der Serie A einen derben Rückschlag im Kampf um die Plätze im Europapokal einstecken müssen. Das Team unterlag am Sonntagabend beim AC Florenz mit 1:4 (0:2). Durch die Niederlage rutschten die Mailänder (43 Punkte) vom vierten auf den fünften Tabellenplatz. Florenz ist nach dem 25. Spieltag nun Sechster mit einem Zähler weniger als Inter. Matchwinner für die Gastgeber waren Adam Ljajic (13./65.) und Stevan Jovetic (33./55.), die jeweils zweimal trafen. Den Ehrentreffer für Inter, das mit dem Ex-Stuttgarter Zdravko Kuzmanovic von Beginn an spielte, markierte Antonio Cassano (87.).

+++ Paris St. Germain kassiert überraschende Niederlage bei Sochaux +++

8:45 Uhr: Paris St. Germain hat im Titelrennen der französischen Meisterschaft einen überraschenden Rückschlag hinnehmen müssen. Der Spitzenreiter der Ligue 1 verlor am späten Sonntagabend beim FC Sochaux mit 2:3 (1:1). Verteidiger Alex brachte PSG nach 29 Minuten in Führung, Sebastian Roudet (38.) und Giovanni Sio (55.) drehten die Partie für Sochaux. Nach dem Ausgleich durch Mamadou Sakho (76.) sorgte der eingewechselte Cédric Bakambu (84.) für den unerwarteten Erfolg des Heimteams. „Das ist eine logische Niederlage, weil Sochaux gut gespielt hat. Sie waren aggressiver“, analysierte PSG-Trainer Carlo Ancelotti, der noch auf den Winter-Neuzugang David Beckham verzichtete. Nachdem Paris in den vorigen neun Partien acht Siege und ein Unentschieden erreicht hatte, beträgt der Vorsprung des Hauptstadtclubs auf Verfolger Olympique Lyon nur noch drei Punkte. Sochaux verbesserte sich auf Rang 14 der Tabelle.