Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ VfB bangt vor Europa-League-Spiel um Gentner – Didavi fällt aus +++

16.18 Uhr: Der VfB Stuttgart bangt vor dem Zwischenrunden-Hinspiel in der Europa League am Donnerstag gegen den KRC Genk um Mittelfeldspieler Christian Gentner. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist sein Einsatz eher fraglich“, sagte Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch. „Aber wir haben Hoffnung.“ Gentner habe sich nach einem Schlag auf das Schienbein gegen Werder Bremen eine Blutablagerung zugezogen.

Definitiv muss der Fußball-Bundesligist gegen den dreimaligen belgischen Meister auf Daniel Didavi verzichten. Der Mittelfeldspieler erlitt laut Labbadia „wieder einen Rückschlag“. Didavi hatte zuletzt gut 20 Minuten gegen Bremen mitgespielt, zuvor aber wegen eines Knorpelschadens im Knie lange pausieren müssen.

+++ Werders Gebre Selassie erfolgreich operiert +++

15.30 Uhr: Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie von Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist erfolgreich an der linken Hand operiert worden. „Die OP ist gut verlaufen. Jetzt müssen wir abwarten, bis die Schwellung an der Hand zurückgeht, dann wird Theo eine Manschette tragen“, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf am Mittwoch. Ob der 26 Jahre alte tschechische Nationalspieler am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) gegen Freiburg auflaufen kann, ist allerdings fraglich. „Ich glaube nicht, dass es für Samstag reicht, hoffe aber, dass er uns schnell wieder zur Verfügung steht“, sagte Schaaf.

Gebre Selassie hatte sich am Dienstag im Training den Mittelhandknochen der linken Hand gebrochen. Bei Bremens österreichischem Trio besteht dagegen mehr Hoffnung. Während Marko Arnautovic am Mittwoch wegen muskulärer Probleme noch nicht wieder auf dem Platz stand, absolvierten Zlatko Junuzovic (ebenfalls muskuläre Probleme) und Sebastian Prödl (Erkältung) eine Laufeinheit. Alle drei Profis wollen am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Zudem fehlte Verteidiger Sokratis bei der Einheit am Mittwoch wegen einer Erkältung. „Vielleicht ist es morgen schon besser, sodass er wieder leicht trainieren kann“, sagte Schaaf.

+++ Franzose lauert auf Ribéry in Bayern-Kabine +++

14.38 Uhr: Ein junger Franzose hat sich am Mittwoch am Rande des Trainings beim FC Bayern als guter Freund von Franck Ribéry ausgegeben und es so bis in die Mannschaftskabine auf den Platz des Fußballstars geschafft. Als der französische Nationalspieler den Unbekannten entdeckte, kam es zu einem Wortgefecht – letztlich ließ der Mittelfeldprofi den Schwindler rausschmeißen. Bayern-Mediendirektor Markus Hörwick bestätigte dies, dementierte allerdings Medienmeldungen, wonach es zu Bedrohungen gekommen sei. „Die gab es nicht – von keiner Seite“, sagte er.

Dass der Mann überhaupt an den Ordnern und Sicherheitskräften an der Säbener Straße in München vorbeikam, ist überraschend. Hintergrund sei auch, dass Ribéry schon mehrmals angekündigt hatte, seinen Bruder und seinen Cousin zu erwarten, hieß es. Die Bayern riefen die Polizei und wollen gegen den Mann nun ein Hausverbot verhängen.

+++ Drogba darf für Galatasaray spielen +++

14.05 Uhr: Auftamen bei Stürmerstar Didier Drogba und Galatasaray Istanbul: Der Fußball-Weltverband Fifa hat dem Ivorer eine befristete Spielberechtigung für die türkische Liga ausgestellt. Drogbas ehemaliger Verein Shanghai Shenhua hatte gegen seinen Wechsel Einspruch eingelegt und dem 34-Jährigen keine offizielle Freigabe erteilt. „Die Zusage der Fifa ist am Dienstag eingetroffen. Es gibt kein Problem, Drogba wird am Freitag spielen“ wurde der Nachrichtenagentur AFP von einer Quelle beim türkischen Fußballverband TFF mitgeteilt. Schalkes Champions-League-Gegner Galatasaray tritt am Freitag (19 Uhr) bei Schlusslicht Akhisar Belediyespor an. Drogba hat in der Metropole am Bosporus einen Vertrag über 18 Monate unterschrieben, der ihm zehn Millionen Euro einbringen soll. Zudem kassiert er für jedes absolvierte Spiel 15.000 Euro. Shanghai hatte für Drogba keine Ablösesumme erhalten. Allerdings hatte der Stürmer seinerseits drei Monate lang kein Gehalt bekommen und deshalb den bestehenden Vertrag bis 2014 als nichtig angesehen. Galatasaray trifft am 20. Februar im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zuhause auf Schalke 04 (20.45 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de).

+++ 50:50-Chance für Helmes-Comeback gegen FC Bayern +++

13.23 Uhr: Das Bundesliga-Comeback von Fußballprofi Patrick Helmes ist weiterhin offen. Trainer Dieter Hecking hat sich noch nicht entschieden, ob er den Stürmer des VfL Wolfsburg in den Kader für das Heimspiel gegen Bayern München an diesem Freitag (20.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) beruft. „Die Chancen stehen 50 zu 50“ erklärte der VfL-Coach am Mittwoch.

Helmes kämpft nach der Genesung von einem Kreuzbandriss um den Anschluss an das Bundesliga-Team. Der frühere Nationalspieler soll auf jeden Fall am Sonntag im Regionalligaspiel der VfL-Reserve in Wilhelmshaven eingesetzt werden. Das Bundesliga-Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer aus München ist seit Wochen ausverkauft. „Das Spiel gegen die Bayern ist etwas Besonderes“, sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs. „Man muss schon sehr viele Dinge richtig machen, um gegen die Bayern eine Chance zu haben“, erklärte Trainer Hecking.

+++ Umworbener Rode: „Werde nicht sagen: Ich will weg“ +++

12.40 Uhr: Der von zahlreichen Vereinen umworbene Sebastian Rode geht davon aus, auch in der kommenden Saison für Eintracht Frankfurt zu spielen. „Ich habe einen Vertrag bis 2014. Von daher plane ich auch so lange in Frankfurt“, sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler der „Sport Bild“ (Mittwoch). „Ich werde nicht sagen: Ich will weg. Bisher hat der Club immer gesagt, dass ich bis 2014 bleiben soll. Ich werde nicht das Gegenteil behaupten.“

Nach einer starken Vorrunde in der Fußball-Bundesliga soll Rode unter anderem bei Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen auf der Wunschliste stehen. Der Eintracht-Profi betonte, seine Zukunft als Fußballer ausschließlich nach „sportlichen Komponenten“ zu planen. „Ich will mich möglichst in der Champions League, zumindest international, weiterentwickeln“, sagte er.

+++ Wird Effenberg neuer Trainer bei Schalke 04? +++

12.14: Während die sportliche Talfahrt der Königblauen weiter anhält, arbeitet Schalkes Manager Horst Heldt hinter den Kulissen bereits kräftig an der Besetzung des Cheftrainer-Postens für die neue Saison. Laut „Sport Bild“ könnte der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg die Nachfolge von Jens Keller übernehmen. Heldt will allerdings trotz anhaltender Kritik am derzeitigen Coach bis Saisonende festhalten. Für Effenberg wäre es die erste Trainerstation.

Auf der Kandidatenliste befindet sich neben dem ehemaligen Kapitän des FC Bayern München weitere Prominenz aus dem In- und Ausland. Roberto di Matteo, der den FC Chelsea zum Champions-League-Sieger machte, Armin Veh (Eintracht Frankfurt), Schalke-Eurofighter Mike Büskens (SpVgg Greuther Fürth) und der momentane Gladbach-Coach Lucien Favre stehen bei den Verantwortlichen von S04 ebenfalls hoch im Kurs. Auch Ex-Hoffenheim-Trainer Markus Babbel werden aufgrund seiner Freundschaft zu Heldt immer wieder Chancen eingeräumt. Der zuletzt in den Medien hochgehandelte Thomas Tuchel soll dagegen nicht mehr zum Kandidatenkreis gehören.

+++ „Hitlergruß“ gezeigt? Anklage gegen zwei Kaiserslautern-Fans +++

12.05 Uhr: Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat Anklage gegen zwei Fans des FCK erhoben, die im Februar 2012 während des Trainings des damaligen Fußball-Bundesligisten den „Hitlergruß“ gezeigt haben sollen. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, müssen sich die beiden Männer im Alter von 26 und 23 Jahren nun wegen des Verdachts des „Verwendens eines Kennzeichens einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation“ vor dem Amtsgericht Kaiserslautern verantworten.

Die beiden Angeklagten bestreiten diesen Vorwurf jedoch. Sie gaben gegenüber der Staatsanwaltschaft an, nur in eine Fernsehkamera gewunken zu haben. Der Fall hatte vor einem Jahr mitten im Abstiegskampf des 1. FC Kaiserslautern für Wirbel gesorgt, weil ein Zuschauer bei diesem Training laut Zeugenaussagen auch den israelischen Spieler Itay Shechter antisemitisch beleidigt haben soll. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft konnte dieser Zuschauer aber trotz der Vernehmung von etwa 50 Zeugen und der Auswertung eines Fernsehberichts nicht ermittelt werden.

+++ Französischem Nationalspieler droht Ärger wegen Kontakts zu minderjährigen Prostituierten +++

11.51 Uhr: Nach Franck Ribery (Bayern München) und Karim Benzema (Real Madrid) droht einem weiteren französischen Fußball-Nationalspieler Ärger mit der Justiz wegen des Kontakts zu einer minderjährigen Prostituierten. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Berufung auf gerichtliche Quellen berichtet, tauchte der Name eines Nationalspielers im Handy eines minderjährigen Mädchens auf, das wegen Ladendiebstahls verhaftet wurde. Nun würde eine Voruntersuchung stattfinden.

Der Münchner Ribery und Benzema von Real Madrid müssen sich im Juni in Paris vor Gericht verantworten, da sie in einen Sex-Skandal um eine minderjährige Prostituierte verwickelt waren. Für Beziehungen zu minderjährigen Prostituierten sieht das französische Gesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. Ribery und Benzema sollen nicht gewusst haben, dass die Prostituierte Zahia Dehar damals minderjährig gewesen war. Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb im Jahr 2011 eigentlich die Einstellung des Verfahrens wegen „Kontaktanbahnung zu einer minderjährigen Prostituierten“ beantragt. Im August 2012 hatte der Ermittlungsrichter Andre Dando entschieden, doch einen Gerichtsprozess zu eröffnen

+++ Ronaldo übergibt 100.000-Euro-Scheck ans Rote Kreuz +++

11.42 Uhr: Bevor es zum Fußball-Duell der Giganten in der Champions League zwischen Real Madrid und Manchester United am Mittwochabend im Estadio Santiago Bernabeu kam, stand zunächst der gute Zweck im Vordergrund. Real-Star Cristiano Ronaldo übergab eine 100.000-Euro-Spende an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK). Mit dem Geld wird das Rehabilitations-Programm des Roten Kreuzes für Landminenopfer in Afghanistan unterstützt. Der 28-jährige Portugiese wurde von der Europäische Fußball-Union (Uefa) ausgewählt, da er als einziger Profi bereits zum siebten Mal ins Team des Jahres gewählt wurde. „Menschen, die ins Stadion kommen, haben eine echte Begeisterung für den Fußball. Deshalb freut uns dieser Preis, der durch eine Fanumfrage zustande gekommen ist, ganz besonders. Es ist mir eine Ehre, mit dieser Aktion dort zu helfen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Anderen helfen zu können, macht mich sehr glücklich“, sagte Ronaldo.

+++ HSV-Sportdirektor Arnesen dämpft Europacup-Euphorie +++

11.05 Uhr: Sportdirektor Frank Arnesen (56) hält den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV noch nicht für reif genug für den Europacup. „Wir haben gesehen, dass wir bis jetzt nicht konstant genug sind“, sagte Arnesen der Bild-Zeitung. Die Mannschaft müsse es schaffen, mal mehrere Spiele in Folge zu gewinnen. „Und dass wir auch mal an einem schlechten Tag punkten“, sagte der Däne. Nach dem überraschenden 4:1-Erfolg bei Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende liegt der HSV auf dem siebten Platz, ist punktgleich mit den Rängen fünf und sechs, die zur Teilnahme an der Europa League berechtigen.

„Wie haben gezeigt, dass wir das Potenzial haben. Über Stabilität müssen wir aber nicht reden. Wir müssen sie zeigen“, sagte Arnesen. Erst einmal schafften die Hamburger in dieser Saison zwei Siege in Folge. Am sechsten und siebten Spieltag gewannen sie gegen Hannover und Fürth jeweils mit 1:0. Das Startsignal zur Jagd auf Europa will Arnesen daher noch nicht geben: „Wenn es so kommt, kurz vor Saisonende. Früher nicht.“

+++ Hannover 96 sucht neuen Stadion-Sponsor – Aus für AWD-Arena +++

10.40 Uhr: Hannover 96 muss sich einen neuen Sponsor für das Fußballstadion suchen. Der bisherige Partner für die AWD-Arena steigt nach elf Jahren zum Saisonende aus. Das teilte der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life (vormals AWD) am Mittwoch nach dem Ende der Verhandlungen mit. Die „markant gestiegenen Forderungen des Vereins“ wollte das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht erfüllen.

Zuletzt soll der Bundesligaclub für die Namensrechte an der Fußball-Arena 1,5 Millionen Euro pro Saison Jahr erhalten haben. Das frühere Niedersachsenstadion war im Vorfeld der WM 2006 in Deutschland umgebaut worden. Der Konzern AWD, damals von Fußballfan Carsten Maschmeyer geführt, hatte 2002 die Namensrechte an Hannovers größter Sportstätte erworben. Über das Ende des Sponsorings hatte vorab die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet.

96-Präsident Martin Kind will nun in den nächsten Wochen einen neuen Partner für den Europa-League-Teilnehmer finden. Es habe zwar bisher noch keine Gespräche mit anderen Kandidaten gegeben, ein Grundinteresse sei aber vorhanden. „Wir sind von anderen Unternehmen angesprochen worden“, sagte Kind. Als mögliche Stadion-Sponsoren in Hannover werden die Firmen HDI, Continental und TUI genannt.

+++ Dresden auswärts ohne Fans – Berufung gegen Pokalausschluss +++

10.08 Uhr: Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden wird in Konsequenz der Randale in Kaiserslautern bei drei Auswärtsspielen auf seine Fans verzichten. Im Sachsenderby beim FC Erzgebirge Aue, bei Eintracht Braunschweig und im Ost-Duell beim 1. FC Union Berlin wird der Verein das Gästekarten-Kontingent nicht abrufen. Das erklärte Präsident Andreas Ritter nach der außerordentlichen Gremiensitzung am späten Dienstagabend in Dresden. „Wir haben immer wieder bei Auswärtsspielen Vorfälle mit Fans, die wir nicht beeinflussen können und die größtenteils nicht dem Dresdner Umfeld zuzurechnen sind. Deshalb haben wir uns für diese Maßnahme entschieden“, sagte Ritter.

Zudem gab der Club bekannt, dass er gegen das Urteil des Pokalausschlusses beim DFB-Bundesgericht in Berufung gehen wird. Dresden war nach den Vorkommnissen rund um das Zweitrundenspiel beim Bundesligisten am 31. Oktober mit dieser Strafe belegt worden. Bei der Partie hatte die Polizei insgesamt 41 Straftaten verzeichnet, es gab neun Verletzte und drei Festnahmen. Hannover wurde zu einer Geldstrafe von 70.000 Euro verurteilt.

+++ Klinsmann nimmt DFB-Team in die Pflicht +++

9.40 Uhr: Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft an einem Punkt angekommen, an dem sich die Spieler klar werden müssten, „ob sie den Titel mit aller Macht gewinnen wollen“. Das sagte der ehemalige Nationalspieler und Auswahlcoach in einem Interview des Magazins „Sport Bild“ (Mittwoch). „Sie müssen sich selber hinterfragen, ob sie den ultimativen Erfolg wollen“, meinte Klinsmann. Ein Titel war ihm als Trainer der DFB-Auswahl bei der Heim-WM 2006 auch nicht gelungen.

Der bis dato letzte Triumph für die deutschen Elite-Kicker liegt fast 17 Jahre zurück – der EM-Titel 1996. Er wünsche sich, dass sie die Zeit jetzt nutzen und nicht verschenken würden, meinte Klinsmann, der seinerseits mit der amerikanischen Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien schaffen will. Der deutsche Mannschaft riet er: „Sie müssen jetzt zum Beispiel den Respekt vor Spanien ablegen und sagen: 'So, jetzt kommen wir auf den Platz, und dann seid ihr fällig.'“

+++ BVB protestiert gegen Lewandowski-Sperre +++

8.58 Uhr: Jürgen Klopp hat das Strafmaß für den Dortmunder Angreifer Robert Lewandowski als zu hart kritisiert. „Wenn es Leute gibt, die der Meinung waren, dass Gelb ausgereicht hätte, dann wollen wir noch mal darüber reden“, sagte der Fußball-Lehrer einen Tag vor dem Achtelfinal-Hinspiel des deutschen Meisters in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) bei Schachtjor Donezk. Lewandowski war vom DFB-Sportgericht für drei Bundesliga-Spiele gesperrt worden.

Der polnische Stürmer hatte bei der 1:4-Niederlage des deutschen Meisters am Samstag gegen den Hamburger SV nach einem Foul an Per Ciljan Skjelbred die Rote Karte von Schiedsrichter Manuel Gräfe gesehen. Gegen das Urteil des Einzelrichters wird der BVB nach eigenen Angaben Widerspruch einlegen. „Wir halten dieses Urteil für überzogen und wollen eine mündliche Verhandlung“, sagte Sportdirektor Michael Zorc.