Madrid. Der spanische Erstliga-Fußballclub Real Sociedad San Sebastian soll sechs Jahre lang mit Schwarzgeld für Dopingmittel bezahlt haben, im Jahr 2008 insgesamt 327.000 Euro. Das behauptete der frühere Vereinspräsident Iñaki Badiola am Rande des Prozesses gegen den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes in Madrid. Fuentes selbst will bislang keine Namen seiner Kunden preisgeben, auch die Ermittler behalten die Identität betroffener Sportler für sich. Verdächtigt werden neben Radsportlern auch Boxer, Tennisspieler, Fußballer, Schwimmer und Leichtathleten.