Neuer Name und neues Logo für die Hornets. Zudem stehen die Seattle SuperSonics nach fünf Jahren vor der Rückkehr in die NBA.

New Orleans. Die New Orleans Hornets aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA werden in „Pelicans“ umbennant. Dies gab Klubbesitzer Tom Benson am Donnerstag bekannt. Die Mannschaft läuft ab der kommenden Spielzeit mit neuem Namen und neuem Logo auf.

Benson hat seit der Übernahme des Teams den Plan verfolgt, auf diesem Wege deutlicher den Bezug zu Louisiana herauszustellen. Der Braune Pelikan ist der Wappenvogel des Bundesstaates (Pelican State). Die „Hornissen“ waren 1988 in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina gegründet worden. Seit 2002 spielen sie in New Orleans. Der Klub ist seit April 2012 im Besitz von Benson, dem auch die New Orleans Saints aus der Football-Profiliga NFL gehören. Benson besitzt die Rechte an dem Namen Pelicans.

Neben dem neuen Namen können sich die Basketball-Fans in der kommenden Saison voraussichtlich auf ein Comeback freuen. Erst Anfang der Woche wurde nach fünf Jahren Abstinenz die Rückkehr der Seattle SuperSonics bekannt. Am Montag einigte sich eine Investorengruppe aus Seattle um Hedgefonds-Manager Chris Hansen und Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer mit den Besitzern der Sacramento Kings auf einen Kauf.

Um den Deal abzuschließen, müssen allerdings noch die anderen Klubbesitzer der Liga zustimmen. Die Investorengruppe soll 65 Prozent der Anteile an den Kings für einen Preis von 525 Millionen Dollar (395 Millionen Euro) erworben haben. Sollte die Übernahme von der Liga bewilligt werden, würden die SuperSonics zur kommenden Saison zurückkehren.

Das Team, für das der erste deutsche NBA-Profi Detlef Schrempf von 1993 bis 1999 gespielt hatte, war 2008 nach Oklahoma City umgezogen. In Sacramento hatte Kevin Johnson, ehemaliger NBA-Allstar und heute Bürgermeister der Hauptstadt von Kalifornien, um einen Verbleib des Teams gekämpft. Johnson wollte die Kings als Repräsentant einer Investorengruppe aus Sacramento übernehmen und eine neue Arena bauen lassen. NBA-Boss David Stern hatte erklärt, mit Johnson über dessen Pläne sprechen zu wollen.