Buxtehudes Handballerinnen kommen zum glanzlosen 28:21-Erfolg gegen Trier

Buxtehude. In der Vorwoche hatten die Handballbundesliga-Frauen des Buxtehuder SV zwei freie Trainingstage, ein Verdienst für die herausragenden Leistungen bei den überraschenden Auswärtssiegen in Frankfurt (Oder) und Leverkusen. Im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte DJK/MJC Trier schwächelte das Team von Trainer Dirk Leun, kam aber trotz vieler Fehler und Unkonzentriertheiten zu einem glanzlosen 28:21 (14:10)-Erfolg und behauptete die Tabellenführung.

Trainer Dirk Leun spricht von einem Dämpfer zur rechten Zeit. Seine junge Mannschaft, die noch immer auf vier Leistungsträgerinnen verzichten muss, könne den Spitzenplatz nur behaupten, wenn in jedem Spiel eine hundertprozentige Leistung abgerufen werde. Und dazu gehören intensives Training und eine optimale Vorbereitung. Auch solche schwächeren Spiele müssen erst einmal gewonnen werden.

Die Kritik des Trainers kommt zum richtigen Zeitpunkt. Denn schon am Mittwoch kommt es in Sachsen zum Topduell mit dem HC Leipzig, wenn um 19.30 Uhr in der Arena Leipzig die beiden Erstplatzierten der Bundsliga aufeinandertreffen. "Eine schwere Aufgabe", prognostiziert Dirk Leun.

Der BSV-Coach rechnet mit einem hoch motivierten Gegner, der sich für die 25:26-Niederlage im Hinspiel revanchieren will. Viel wichtiger für die Buxtehuder Frauen ist aber der Pokalwettbewerb, am Sonnabend geht es im Achtelfinale zum Bundesligakonkurrenten HSG Blomberg/Lippe. Ziel ist das Erreichen des Final Four in Göppingen, das aber nur mit einem Sieg im Bereich des Möglichen bleibt.

Personell kann Dirk Leun wieder auf seine Mannschaftsführerin Isabell Klein bauen, die nach ihrem Mittelhandbruch ihr Comeback gegen Trier feierte und drei Tore erzielte. Beste Werferin war Kreisläuferin Marcella Deen mit sechs Toren.