Innsbruck. Als Überflieger Gregor Schlierenzauer nach dem 44. Weltcupsieg seiner Erfolgskarriere den Bergisel rockte, hatte auch Severin Freund trotz des knapp verpassten Podestplatzes sein Lachen wiedergefunden. Mit Rang vier meldete sich Deutschlands Topspringer am Freitag in Innsbruck eindrucksvoll in der Weltspitze zurück und wahrte damit seine Chance auf den erhofften Podiumsplatz im Gesamtklassement.

"Das war eine tolle Leistung von Severin, vor dem ich nur den Hut ziehen kann. Er hat super gearbeitet und nie den Kopf hängen lassen. Dieses Ergebnis kam zur rechten Zeit, um noch mal richtig in die Spur zu finden", jubelte Bundestrainer Werner Schuster

Als Gesamtvierter fährt Freund mit 1,2 Punkten Rückstand auf den Norweger Tom Hilde zum Tournee-Finale am Sonntag nach Bischofshofen (16.30 Uhr/ZDF), wo Spitzenreiter Schlierenzauer vor der Titelverteidigung steht. "Das war unglaublich geil, aber der Kuchen ist noch nicht gegessen", sagte der von 20.000 Fans gefeierte Österreicher.