Hamburg. "Wir haben zwischen den Feiertagen gut gearbeitet und uns neue Ziele für die zweite Saisonhälfte gesetzt", sagt Jean-Pierre Staelens, der Trainer des Hamburger Volleyballteams Aurubis. Tabellenplatz sechs sei jetzt die Ausrichtung, momentan sind die Harburgerinnen Neunte. Die Fehler der Vergangenheit seien aufgearbeitet, die Mannschaft gehe physisch und mental gestärkt in die Rückrunde "Wir hatten vor der Saison keine richtige Vorbereitung, die haben wir zum Teil nachholen können. Die Stimmung im Team hat sich gebessert wie die Qualität des Trainings", sagt der Coach.

Acht Spiele allein im Januar, das erste am Sonnabend (19 Uhr) bei Meister Schweriner SC, bleiben jedoch eine auch körperliche Herausforderung. Umso wichtiger wird die Rückkehr von Zuspielerin Femke Stoltenborg ins Team. Nach ihrem Fingerbruch vor drei Monaten darf die 21 Jahre alte niederländische Nationalspielerin den Ball zwar wieder pritschen, ihn aber nicht blocken oder abwehren. Staelens: "Wir hoffen, dass sie nächste Woche komplett gesundgeschrieben wird." Diagonalangreiferin Paulina Brys, 28, droht dagegen nach ihrer Schulteroperation die gesamte Spielzeit auszufallen.

Während das VT Aurubis in Schwerin Außenseiter ist, soll die Aufholjagd in den Heimspielen gegen Münster (9.1.) und Aachen (12.1.) starten. "Wenn wir in unserer CU-Arena in Neugraben kein Spiel mehr verlieren, werden wir uns für die Play-off-Runde im März qualifizieren", sagt Staelens.