Hamburg. Die letzten 160 Kilometer auf dem Weg zu ihrem zweiten Europacup-Abenteuer legten die Bundesliga-Volleyballerinnen des VT Aurubis gestern in Kleinbussen zurück. Über Frankfurt waren sie nach Zagreb geflogen, in Kroatiens Hauptstadt wurden sie abgeholt und nach Rijeka gebracht, wo heute (18 Uhr) im Hinspiel des Sechzehntelfinales im Challenge Cup der nationale Meister ZOK wartet.

Trainer Jean-Pierre Staelens hat kaum Erkenntnisse über den Gegner, das Videomaterial, das er erhielt, war veraltet. Zwar schätzt er die kroatische Liga in der Breite schwächer ein als die deutsche, weil die Topspielerinnen im Ausland ihr Geld verdienen, die Spitzenteams wie Rijeka könnten jedoch mithalten. Trotzdem erwartet der 57-Jährige von seiner Mannschaft heute und im Rückspiel am kommenden Mittwoch (20 Uhr, CU-Arena) zwei Siege.

Dabei mithelfen sollen neben den zuletzt erkrankten Els Vandesteene und Julie Jasova auch die Talente Julia Hero und Eva Michalski, denen Staelens viel Spielzeit geben will - soweit es der Spielverlauf erlaubt. Außerdem hofft der Coach, in der kommenden Woche endlich auf Zuspielerin Femke Stoltenborg zurückgreifen zu können. Deren Fingerbruch wird morgen abschließend untersucht. Ist alles in Ordnung, darf sie ins Teamtraining einsteigen.