Der englische Superstar sucht nacht dem Saisonfinale in der MLS eine neue Herausforderung. Folgt nun der Wechsel nach Australien?

Los Angeles. Der englische Fußballstar David Beckham verlässt nach knapp sechs Jahren den amerikanischen Meister Los Angeles Galaxy, will seine Karriere aber fortsetzen. Der 37-Jährige gab bekannt, dass er nur noch im Finale der Profiliga MLS am 1. Dezember gegen Houston Dynamo für die Kalifornier auflaufen wird. „Ich hatte eine unglaubliche Zeit bei Galaxy. Aber ich möchte eine letzte große Herausforderung erfahren, bevor ich meine Karriere beende“, sagte Beckham, dessen Vertrag in Los Angeles noch bis zum 31. Dezember 2013 läuft.

Der frühere Star von Manchester United und Real Madrid erklärte weiter: „Die Popularität des Fußballs ist hier in jedem Jahr größer geworden. Ich hatte das Glück, hier Titel zu gewinnen. Aber genauso wichtig war mir, wie fantastisch ich von den Fans in Los Angeles und überall in den Staaten aufgenommen worden bin.“

Wo es den 115-maligen englischen Nationalspieler hinzieht, ist offen. Zuletzt hatte es Gerüchte über einen Wechsel nach Australien gegeben, die Beckhams Management aber dementiert hatte. Gleichwohl meldeten sich nach der Bekanntgabe von Beckhams Abschied aus den USA am Dienstag mehrere australische Klubs zu Wort und bekundeten öffentlich Interesse an einer Verpflichtung. „Das Rennen hat begonnen“, twitterte Perth Glory. Scott Munn, Vorsitzender von Melbourne Glory, sagte: „Wir werden ihm ein Angebot machen.“

Vor einem Jahr hatte der französische Topklub Paris St. Germain um Beckham gebuhlt, dieser sich aber aus familiären Gründen gegen einen Wechsel entschieden. In seiner Zeit bei Los Angeles Galaxy hatte sich Beckham zweimal nach Saisonende der MLS zu AC Mailand ausleihen lassen. Eine erneute Rückkehr nach Italien ist aber angesichts des rigiden Sparkurses der Rossoneri unwahrscheinlich.

Beckham war 2007 von Real Madrid zu Galaxy gewechselt. In sechs Saisons bestritt er 98 Liga-Spiele und erzielte dabei 18 Tore.