Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Aston Martin steigt bei 1860 München aus +++

19.09 Uhr: Zweitligist 1860 München muss sich zur kommenden Saison einen neuen Hauptsponsor suchen. Der englische Sportwagen-Hersteller Aston Martin habe seinen Ausstieg zum Ende der laufenden Spielzeit verkündet, teilten die „Löwen“ am Freitagabend mit. Aston Martin war Mitte September 2011 neuer Hauptsponsor des Traditionsklubs geworden und hatte damals ein „mittelfristiges Engagement“ angekündigt. Dieses wird nun nach nicht einmal zwei Jahren nach dem Abschluss der aktuellen Spielzeit wieder enden. „Löwen“-Präsident Dieter Schneider erklärte, es sei „ein sehr fairer Zug“, dass Aston Martin bereits jetzt seinen Rückzug angekündigt habe. „So bleibt uns bis zum Saisonstart nächstes Jahr ausreichend Zeit, um einen neuen Hauptsponsor zu finden.“

+++ Nürnberg gegen Hoffenheim beginnt später +++

17.31 Uhr: Das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und 1899 Hoffenheim am 28. November wird anstatt um 20.00 Uhr erst um 20.45 Uhr angepfiffen. Grund dafür ist eine Großveranstaltung am selben Tag in Nürnberg. Die Verlegung gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Freitag bekannt.

+++ Kosten für WM-Stadien in Russland explodieren weiter +++

15.36 Uhr: Die Kosten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland explodieren. Nach der neuen Arena in St. Petersburg wird auch das Stadion in der Wolga-Stadt Samara immer teurer. Der Baupreis solle maximal 13,5 Milliarden Rubel (333 Millionen Euro) betragen, teilte die Gebietsregierung am Freitag mit. Das wäre mehr als doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Das Stadion mit 45 000 Plätzen soll nun in der Nähe des Flughafens entstehen. Der angedachte Bauplatz war kritisiert worden, weil er zu abgelegen war. Der mehr als eine Milliarde Euro teure Bau in St. Petersburg wird vom Rechnungshof untersucht.

+++ Streich bangt um Verteidiger-Duo +++

15.20 Uhr: Freiburgs Trainer Christian Streich bangt vor dem Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr) um den Einsatz zweier Verteidiger. Oliver Sorg hat in dieser Woche nur eingeschränkt trainieren können, Matthias Ginter mit der Mannschaft noch gar nicht. Streich sieht deren Kollegen in der Pflicht. „Auch wenn jetzt Verteidiger verletzt oder angeschlagen sind, ein Jonathan Schmid oder Johannes Flum kann hinten spielen, oder Mensur Mujdza etwa in der Innenverteidigung“, sagte er am Freitag in Freiburg.

+++ Caligiuri fehlt Mainz in Bremen +++

15.07 Uhr: Der FSV Mainz 05 muss im Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen am Sonntag (17.30 Uhr/Sky/Liga total! und Liveticker auf abendblatt.de) auf Marco Caligiuri verzichten. Der Mittefeldspieler hat eine Zerrung in der Wade erlitten. Zudem muss Trainer Thomas Tuchel weiter auf die Langzeitverletzen Niko Bungert (Kreuzbandriss), Eric-Maxim Choupo-Moting (Meniskusoperation), Eugen Polanski (Muskelfaserriss) und Ivan Klasnic (Entzündung im Zehgelenk) verzichten. Der Ex-Bremer Klasnic hat zwar wieder mit dem Einzeltraining begonnen, ein Einsatz bei seinem ehemaligen Klub kommt für den Angreifer aber zu früh. „Das ist eine Situation, die sich Spieler und Verein natürlich anders wünschen“, sagte Tuchel am Freitag.

+++ DFL: Pyrotechnik bleibt verboten +++

14.57 Uhr: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat noch einmal betont, dass es bei aller gewünschten Annäherung mit den Fans in der Diskussion um die Sicherheit in den Stadien keine Lockerung beim Verbot der Pyrotechnik geben wird. „Angesichts der gesundheitlichen Gefahren werden Liga wie DFB nicht von der getroffenen Entscheidung abweichen“, hieß es in einer Presseerklärung der DFL am Freitag.

Gleichzeitig begrüßte der Liga-Verband das Fan-Treffen am Donnerstag in Berlin: „Kritische Diskussionen, die von Vereinen und Verbänden, aber auch den organisierten Fans mit größtmöglicher Ehrlichkeit geführt werden müssen, dienen der gemeinsamen Sache.“ Parallel zum Fan-Treffen hatte sich Ligapräsident Reinhard Rauball mit Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Polizeigewerkschaft zu einem Sicherheitsgipfel in Frankfurt getroffen.

+++ Heynckes watscht van Gaal ab +++

13.47 Uhr: Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat die Kritik von Louis van Gaal an Vereinspräsident Uli Hoeneß mit ironischen Worten gekontert. „Die Aussagen des holländischen Nationaltrainers sind so relevant, wie wenn in Peking ein Fahrrad umkippen würde“, äußerte der 67-Jährige am Freitag angesprochen auf van Gaals Vorwürfe. Der heutige Bondscoach und frühere Trainer des FC Bayern hatte am Mittwoch in einem Interview mit Hoeneß abgerechnet und die Münchner Fußball-Ikone als „Einzigen im Club“ bezeichnet, „der immer auf meinen Abschied gedrängt hat“. Hoeneß hatte wie Bayerns niederländischer Fußball-Nationalspieler Arjen Robben auf einen Kommentar dazu verzichtet. Sportchef Matthias Sammer zeigte sich irritiert über van Gaals Aussagen: „Bayern München ist keine One-Man-Show“, betonte Sammer. Hoeneß derart darzustellen sei nicht gerecht, und so etwas habe van Gaal auch gar nicht nötig, kommentierte er.

+++ Hecking dämpft Erwartungen vor Wolfsburg-Spiel +++

13.38 Uhr: Nürnbergs Trainer Dieter Hecking hat vor dem Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg die Erwartungen gedämpft. „Sie zeigen jetzt ihr wahres Gesicht“, sagte Hecking am Freitag mit Blick auf die zuletzt starken Leistungen der Wolfsburger. Unter Magath-Nachfolger Lorenz-Günther Köstner hatten die „Wölfe“ in der Fußball-Bundesliga 4:1 in Düsseldorf gewonnen und das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. „Man hat dort ganz andere Ansprüche – aufgrund der individuellen Qualität auch zurecht“, sagte Hecking. Deshalb müsste man die Situation realistisch einschätzen. „Wir hauen sie mit Sicherheit nicht einfach so aus dem Stadion.“

+++ Duisburger Spieler erheben Vorwürfe gegen Schiedsrichter +++

13.31 Uhr: Nach dem Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal haben Spieler von Fußball-Zweitligist MSV Duisburg Vorwürfe gegen das Team um Schiedsrichter Tobias Stieler erhoben. Bereits während des Spiels beim Drittligisten Karlsruher SC (0:1) soll Stieler protestierenden MSV-Spielern gedroht haben. „Hau ab, sonst fliegt ihr alle raus“ - mit diesen Worten zitierte MSV-Kapitän Goran Sukalo ihn in der „Bild“-Zeitung. „Stieler kam vorher arrogant in unsere Kabine und sagte ’Stutzen wechseln oder ich pfeife nicht an’. Es stimmte was nicht mit den Farben“, sagte Sukalo. Nach dem Siegtor des KSC in der 88. Minute warf MSV-Keeper Felix Wiedwald den Ball knapp an Stielers Kopf vorbei zum Anstoß in Richtung Mittelpunkt und sah dafür Rot. Abwehrmann Daniel Brosinski hatte nach dem Spiel gegen eine Bande getreten. „Assi Kunzmann hat zu Daniel gesagt ’Du kriegst gleich auf die Nuss’“, sagte Sukalo. Kunzmann hat diese Vorwürfe allerdings bereits zurückgewiesen.

+++ Bobic zu Labbadia-Vertragsverlängerung: „Lasse mir Zeit” +++

13.25 Uhr: Sportdirektor Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat trotz des jüngsten Aufwärtstrends der Schwaben offenbar keine Eile bei der Vertragsverlängerung mit Trainer Bruno Labbadia. „Der Trainer braucht keine Sicherheiten, um in den nächsten Wochen weiter engagiert seinen Job zu machen“, sagte Bobic: „In der schnelllebigen Fußballwelt schwimme ich bewusst gegen den Strom und lasse mir Zeit.“ Labbadia, dessen Vertrag im Juni 2013 ausläuft, hatte dem VfB nach dem 3:0-Pokalsieg über Zweitligist FC St. Pauli eine Liebeserklärung gemacht und davon gesprochen, dass beide Seiten Interesse an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit hätten. Stuttgart war nach dem Fehlstart in die Saison mit zuletzt zehn Punkten aus vier Liga-Spielen in Tritt gekommen.

+++ Allofs schiebt Wolfsburg-Spekulationen Riegel vor +++

13.17 Uhr: Fußball-Bundesligist Werder Bremen bezieht im Winter zum zwölften Mal im türkischen Belek sein Trainingsquartier. Bis zuletzt war auch Katar als möglicher Standort geprüft worden. „Wir haben dort einfach sehr, sehr gute Bedingungen“, erklärte Clubchef Klaus Allofs die erneute Wahl Beleks. Die Werder-Profis absolvieren vom 5. bis zum 12. Januar ihr Trainingslager dort. Berichte Wolfsburger Medien, wonach er als ein möglicher Managerkandidat beim VfL nach der Trennung von Felix Magath gelte, wies Allofs weit von sich: „Darauf muss ich nicht reagieren“.

+++ Ferguson bezweifelt Chelseas Anschuldigungen +++

13.15 Uhr: Alex Ferguson hält die Vorwürfe des FC Chelsea gegen Schiedsrichter Mark Clattenburg für nicht glaubwürdig. Der Londoner Klub wirft dem Unparteiischen vor, John Obi Mikel bei Chelseas 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende rassistisch beleidigt zu haben. Er glaube nicht, dass Clattenburg derartige Aussagen gemacht habe, sagte der Trainer von Manchester United. „Zu so etwas würde sich ein Schiedsrichter auf keinen Fall hergeben, davon bin ich überzeugt.“

Chelsea hatte dem Schiedsrichter auch in einer offiziellen Beschwerde eine rassistische Aussage zur Last gelegt. Inzwischen gehen die Polizei und der englische Fußballverband FA der Sache nach

+++ Messi wird Vater - die nächste Generation Genialität? +++

13.14 Uhr: Weltfußballer Lionel Messi hat wegen der kurz bevorstehenden Geburt seines Sohnes am Freitag nicht trainiert. Der spanische Erstligist FC Barcelona gab dem Argentinier einen Tag vor dem Liga-Spiel am Samstag gegen Celta de Vigo im Camp Nou-Stadion frei. Dies teilten die Katalanen auf ihrer Homepage mit.

Nach Angaben spanischer Medien war Messi seit dem frühen Morgen ständig an der Seite seiner argentinischen Partnerin Antonella Rocuzzo, weil die Geburt seines Erstgeborenen in den nächsten Stunden erwartet wurde. Messi könne selbst entscheiden, ob er im Spiel gegen Celta zum Einsatz kommen wolle, hieß es vom Club.

+++ Ein Spiel Sperre für MSV-Keeper nach Ballwurf +++

13.14 Uhr: Felix Wiedwald vom Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg ist für seinen Ballwurf in Richtung des Schiedsrichters für ein DFB-Pokal-Spiel gesperrt worden. Der Torhüter hatte in der Schlussphase des 0:1 (0:0) beim Drittligisten Karlsruher SC in der zweiten Runde den Ball wutentbrannt weggeworfen und dabei nur knapp den Unparteiischen Tobias Stieler verfehlt. Spieler und Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

+++ Rosenthal kehrt ins Freiburger Mannschaftstraining zurück +++

11.53 Uhr: Fußball-Bundesligist SC Freiburg kann bald wieder auf Mittelfeldspieler Jan Rosenthal zurückgreifen. Der 26-Jährige ist nach überstandener Knieverletzung wieder in das Mannschaftstraining der Breisgauer eingestiegen, ein Einsatz im Punktspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) ist allerdings unwahrscheinlich.

„Zwei bis drei volle Trainingseinheiten vor einem Bundesligaspiel sind zu wenig“, schrieb Rosenthal auf seiner Internetseite: „Mal sehen, wie der Muskel auf die im Laufe der Woche stärker werdenden Belastungen reagiert.“

+++ Polizeigewerkschaft fordert härteres Vorgehen gegen Rowdies +++

11.52 Uhr: Nach den Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel in Hannover fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein konsequentes Vorgehen gegen Fußball-Gewalttäter. „Gewalt gegen Menschen und Sachen ist nicht zu akzeptieren und muss harte Strafen nach sich ziehen“, sagte der niedersächsische Landesvorsitzende Dietmar Schilff am Freitag in Hannover. Er forderte ein gemeinsames Handeln von Politik, Polizei, Vereinen und Fans. „Vor allem brauchen wir nun eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheit. Dabei dürfen Vorbehalte gegen ein gemeinsames Handeln, auf welcher Seite auch immer, ab sofort keine Rolle mehr spielen“, sagte Schilff.

Am Mittwochabend hatten zahlreiche Anhänger von Dynamo Dresden vor dem Spiel gegen Hannover 96 versucht, gewaltsam ins Stadion einzudringen, während der Partie Feuerwerkskörper auf den Rängen gezündet und nach dem Spiel den Innenraum gestürmt.

+++ VfL-Bosse treten gegen Magath nach +++

11.35 Uhr: Der VfL Wolfsburg wirft seinem früheren Trainer, Manager und Geschäftsführer Felix Magath vor, die Strukturen des Clubs missachtet zu haben. Der Sprecher der VfL-Geschäftsführung, Wolfgang Hotze, kritisierte, eine Zusammenarbeit habe nicht stattgefunden. Der inzwischen beurlaubte Magath habe stattdessen „regelmäßig den direkten Zugang zum Vorstand von Volkswagen gesucht.“

„Das halte ich nicht für besonders gut und würde mir wünschen, dass wir künftig die Angelegenheiten der Geschäftsführung auch dort lassen, wo sie hingehören“, sagte Hotze den „Wolfsburger Nachrichten“ (Freitag). Hotze erklärte das Modell einer Ämterhäufung beim VfL für gescheitert. Der neue Manager, der nicht zwingend „noch vor Dezember“ gefunden sein müsse, soll aber auch wieder Geschäftsführer sein.

„Für den Manager-Posten würde ich mir wünschen, dass wir eine integrative Persönlichkeit finden, die sich dann auch mit meinem Kollegen ÄThomasÜ Röttgermann und mir als Geschäftsführung gemeinsam darstellt“, sagte Hotze, der formal Magaths Vorgesetzter war. „In den vergangenen Monaten wurde das Aufsichtsratspräsidium als Geschäftsführung wahrgenommen. Das ist keine gute Situation“, klagte Hotze, der im Hinblick auf Magaths zweite Ära in Wolfsburg befand: „Wir hatten uns alle etwas anderes versprochen.“

+++ 96-Präsident Kind greift nach Ausschreitungen auch eigene Fans an +++

Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hannover 96, Martin Kind, hat nach den Ausschreitungen beim Pokalspiel gegen Dynamo Dresden auch die eigenen Fans scharf angegriffen. „Nicht nur die Dresdner, unsere haben genauso gewütet, nur nicht in der Menge. Sie haben auch Einlasskontrollen durchbrochen und Bengalos ohne jede Hemmung gezündet“, schimpfte Kind in der „Neuen Presse“ (Freitag).

+++ Augsburg gehen die Rechtsverteidiger aus +++

10.33 Uhr: Fußball-Bundesligist FC Augsburg muss sich vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky, Liga total! und im Liveticker auf abendblatt.de) bei Hannover 96 erneut auf die Suche nach einem Rechtsverteidiger begeben. Nach der Verletzung von Mannschaftskapitän Paul Verhaegh (Knöchel-Operation) fällt nun auch dessen Ersatz Dominik Reinhardt längerfristig aus. Der 27-Jährige muss am großen Zeh operiert werden und wird dem FCA mindestens sechs Wochen fehlen.

Verzichten muss Augsburgs Trainer Markus Weinzierl in Hannover zudem auf Giovanni Sio (Achillessehnenprobleme). Dafür meldete sich Torsten Oehrl nach überstandener Grippe fit. Der Südkoreaner Ja-Cheol Koo stieg in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining ein und dürfte in Hannover zumindest im Kader stehen.

+++ Niederländischer Verband rät zum Outing +++

10.30 Uhr: Der niederländische Fußballverband KNVB rät homosexuellen Kickern in einem Werbespot zum Outing. Der Verband veröffentlichte ein Filmchen, in dem ein Fußballer wie alle anderen an einem Spiel teilnimmt oder unter der Dusche steht - allerdings ist er dabei in einer hölzernen Toilette eingesperrt. Am Ende der 30-Sekunden-Reklame legt er sein „Gefängnis“ ab und gesellt sich in Fußballerkluft zu seinen Kollegen zum Mannschaftsfoto.

„Warum kommst du nicht raus?“, fragt der Spot danach: „Dein Team ist auf deiner Seite.“ Der Film endet mit der Einblendung des Logos des Verbandes und des Slogans: „Schwul? Es ist nichts Komisches dabei.“ Der KNVB will homosexuelle Spieler mit dieser Kampagne ermutigen, ihr wahres Ich nicht zu verstecken und stattdessen offen mit ihrer Sexualität umzugehen.

+++ Woronin mit Abwanderungsgedanken +++

10.28 Uhr: Offensivspieler Andrej Woronin (33) vom Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf hegt nach seiner Streichung aus dem Kader für das Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:0 n.V.) anscheinend Abwanderungsgedanken. „So wie es aussieht, passe ich nicht zu dieser Mannschaft“, sagte der Ukrainer der Bild-Zeitung. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, Woronin könnte bereits vor Ablauf seines Vertrages bis zum Saisonende zu Dynamo Moskau zurückkehren.

Woronin, der Star-Zugang des Aufsteigers Düsseldorf, hat bislang nicht ansatzweise überzeugt - das war auch Meiers Begründung für die Maßnahme, ihm einen Denkzettel zu verpassen. „Wenn ein Spieler seine Leistung nicht bringt, muss man mal ein Zeichen setzen“, hatte er nach dem Gladbach-Spiel

+++ Hans Meyer wird 70 +++

09.15 Uhr: Am morgigen Sonnabend feiert Hans Meyer, der kultig kauzige ehemalige Bundesliga-Trainer, seinen 70. Geburtstag. Mit Sprüchen wie „Ich bin kein Kommunist” wurde er zur heimlichen Legende. Dabei hatte der gemütliche Coach, damals noch ein unbeschriebenes Blatt, bei seiner Vorstellung in Mönchengladbach eigentlich nur einen seiner Späße gemacht. „Das hat aber wohl niemand verstanden“, sagt Meyer, der am Samstag seinen 70. Geburtstag feiert.

Inzwischen sind die Sprüche des Hans Meyer längst Kult. Von Fans geliebt, von Reportern gefürchtet, hat er als Mischung aus Heinz Erhardt und Udo Lattek mit seinem Unterhaltungswert das Bundesliga-Geschäft bereichert. Seine besten Sätze beginnt Meyer gerne mit der etwas seltsamen Einleitung „Gehen Sie davon aus, dass...“, das Magazin 11Freunde schenkte ihm daraufhin eine gleichnamige Rubrik. Als eine Art „weiser Mann“ des Fußballs darf er dort jeden Monat den Fußball und all seine Auswüchse kommentieren.

+++ Messi verdient laut Neymar den „Ballon d’Or” +++

08.15 Uhr: Der Brasilianer Neymar sieht in Lionel Messi erneut den Favoriten für die Auszeichnung als bester Fußballer der Welt mit dem Ballon d’Or. „Er liegt vor allen anderen“, lobte der brasilianische Jungstar den Argentinier Messi. Ronaldo liege allerdings „dicht dahinter“. Messi hatte den vom Weltfußballverband FIFA und der französischen Zeitschrift „France Football“ ausgelobten Preis bereits 2010 und 2011 gewonnen.

Erst vor wenigen Tagen hatten die Veranstalter eine Liste von 23 Spielern veröffentlicht, die 2012 Chancen auf den Ballon d’Or haben. Unter den Nominierten befinden sich mit Manuel Neuer und Mesut Özil auch zwei deutsche Spieler.