Montpellier. Mehrere Spieler des französischen Handballmeisters Montpellier HB stehen unter Manipulationsverdacht. Die Akteure des Vereins, der in der Champions-League-Gruppenphase auch auf den HSV Hamburg trifft, sollen am 12. Mai im Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Klub Cesson Rennes mit Wetten auf einen Halbzeitrückstand hohe Wettgelder kassiert haben. Mit einem Einsatz von 5000 Euro sollen 200 000 Euro Gewinn gemacht worden sein. Die Wetteinsätze wurden offenbar über die Ehefrauen und Freundinnen der Spieler getätigt, zu denen auch der ehemalige Kieler Nikola Karabatic zählt. Rennes lag zur Halbzeit mit 15:12 vorn. Die Behörden haben nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.