Der Mittelfeldspieler fehlt dem Meister mit einem grippalen Infekt. Der Einsatz von Torwart Weidenfeller entscheidet sich kurz vor dem Spiel.

Hamburg/Dortmund. Ilkay Gündogan fehlte, als sich der Tross des Doublesiegers Borussia Dortmund am Freitagmittag mit dem Intercity von Dortmund nach Hamburg aufmachte. Der einst vom HSV umworbene defensive Mittelfeldstratege liegt mit einem grippalen Infekt flach und wird am Sonnabend (15.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) nicht im Kader der Gäste stehen.

Wieder fit ist dagegen Torhüter Roman Weidenfeller, hinter dessen Einsatz ebenfalls aufgrund eines Infekts ein Fragezeichen gestanden hatte.

Um den Platz Gündogans streiten sich Moritz Leitner und Sven Bender. Leitner könnte einen ähnlichen offensiven Part wie Gündogan spielen, während der wiedergenesene Bender für eine eher defensive Ausrichtung steht. Trainer Klopp wollte sich noch nicht festlegen, wer den Nationalspieler ersetzen soll. Denkbar ist jedoch auch, dass beide Akteure ihre Startelf-Chance bekommen und Kapitän Sebastian Kehl eine Ruhepause erhält. Klopp sagte dazu: „Wir werden den Jungs in englischen Wochen in die Augen schauen und dann entscheiden, wer anfangen darf."

Ob in Hamburg erstmals in der Bundesliga das Duo Marco Reus und Mario Götze gemeinsam aufläuft, ist ebenfalls offen. In der Königsklasse hatten die beiden Nationalspieler am Dienstag zusammen gewirbelt, aufgrund der vielen englischen Wochen könnten jedoch auch Ivan Perisic oder Kevin Großkreutz in die Startelf rotieren.

Den krisengeschüttelten HSV nimmt Klopp jedenfalls keineswegs auf die leichte Schulter. „Wir haben ein schweres Spiel vor der Brust. Uns erwartet ein volles Haus und eine veränderte Startelf des HSV. Das wird kein Selbstläufer. Mit Rafael van der Vaart gibt es einen Qualitätssprung. Er ist ein Weltklassespieler”, sagte der Erfolgscoach.

Beim HSV fällt Abwehrspieler Jeffrey Bruma mit einer Kniereizung aus.