Neuer Zweitliga-Chef bleibt Assistent der Bundesliga-Damen des Volleyballteams

Hamburg. Menschen, die gern zur Arbeit gehen, sind glücklich. Menschen, die sich über zusätzliche Arbeit freuen, machen ihren Arbeitgeber glücklich. Insofern dürfte beim Volleyballteam Aurubis in diesen Tagen eine tiefe Zufriedenheit herrschen. Grund ist eine Umstrukturierung der Trainerteams. In der Hauptrolle: Sebastian Leipold.

Der 29-Jährige übernimmt ab sofort das Amt des Cheftrainers bei den Zweiten Damen, die in der vergangenen Saison Meister der Zweiten Liga geworden waren. Leipold folgt Ali Hobst nach, der aus persönlichen Gründen seinen am 31. Mai ausgelaufenen Vertrag nicht verlängern wollte. Gleichzeitig behält Leipold seinen Posten als Co-Trainer von Jean-Pierre Staelens bei den Bundesliga-Damen des Klubs. "Mir macht die Arbeit riesigen Spaß, und für mich ist es der nächste Schritt in meiner Entwicklung, dass ich jetzt in verantwortlicher Position arbeite", sagt Leipold.

Möglich wurde die Doppelfunktion dadurch, dass die Einheiten des Nachwuchsteams komplett in der CU-Arena am S-Bahnhof Neugraben im Anschluss an das Training der Bundesliga-Damen stattfinden. Auch die Heimspiele sollen nach Möglichkeit als Doppelpack ausgetragen werden. Allerdings starten die Zweitliga-Talente schon am 22. September (16 Uhr) gegen TV Eiche Horn Bremen in die Saison, die Bundesliga beginnt erst am 20. Oktober.

Das erste Pflichtspiel bestreitet Leipolds Team an diesem Sonntag in der Pokal-Qualifikation in Hummelsbüttel (Verbandsliga). Die Bundesliga-Auswahl tritt am Sonnabend (18 Uhr) zum Test beim Eimsbüttler TV an. Am nächsten Wochenende steht ein Turnier im französischen Evreux auf dem Programm. Dort werden die bislang in ihren Nationalteams bei der EM-Qualifikation engagierten Ciara Michel (England) und Els Vandesteene (Belgien) den Kader komplettieren.