London. Mit der erfolgreichsten Olympia-Ausbeute seit 20 Jahren kehren die Hamburger Athleten am Mittwoch mit der MS "Deutschland" in ihre Heimatstadt zurück. Fünf wurden in London mit der Goldmedaille dekoriert: Eric Johannesen vom Ruder-Club Bergedorf im Achter sowie die Hockeyspieler Tobias Hauke (Harvestehuder THC), Moritz Fürste, Florian Fuchs und Oliver Korn (alle Uhlenhorster HC).

Gold gewann auch der in Hamburg lebende Doppelvierer-Ruderer Lauritz Schoof. Weitere Spitzenresultate gelangen Schwimmer Steffen Deibler (Hamburger SC), Vierter über 100 Meter Schmetterling, Weitspringer Sebastian Bayer (HSV) sowie den für Berlin startenden Beachvolleyballerinnen Sara Goller/Laura Ludwig, die jeweils Rang fünf erreichten. Finalplätze erkämpften sich Deiblers Bruder Markus, Achter über 200 Meter Lagen, und die Seglerinnen Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher (NRV) als Achte im 470er.

Ingrid Unkelbach, seit 2000 Leiterin des Olympiastützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein am Dulsbergbad, konnte eine positive Bilanz ziehen: "Das hervorragende Abschneiden unserer Schwerpunktsportarten Rudern, Hockey, Beachvolleyball und Schwimmen werten wir als Bestätigung der Arbeit, die hier geleistet wird."

Auch ausländische Athleten waren in London erfolgreich. Bronze gewannen die kroatischen HSV-Handballer Blazenko Lackovic, Igor Vori und Domagoj Duvnjak, Silber ihr neuer schwedischer Teamkollege Andreas Nilsson. Die Brüder Bertrand und Guillaume Gille verabschieden sich am Donnerstag (19.30 Uhr, Sporthalle) als zweifache Olympiasieger aus Hamburg.