Bahnrad: Kristina Vogel (Cottbus) und Miriam Welte (Kaiserslautern) müssen womöglich um ihren Olympiasieg im Teamsprint bangen. Die chinesische Delegation hat ein zweites Mal beim Weltverband UCI Einspruch gegen die Disqualifikation ihrer Mannschaft, die das Finale gewonnen hatte, wegen eines Wechselfehlers eingelegt.

Dressurreiten: Jonny Hilberath, 57, denkt nach seiner Rücktrittsankündigung doch über die Fortsetzung seiner Tätigkeit als Bundestrainer nach. Die Reiterinnen Kristina Sprehe, Helen Langehanenberg und Dorothee Schneider hatten Hilberath, der das Amt im April nach dem überraschenden Tod von Holger Schmezer übernommen hatte, für seine ausgezeichnete Arbeit bei Olympia gelobt.

Leichtathletik: Der französische 5000-Meter-Läufer Hassan Hirt ist nach einem positiven Dopingtest von Olympia ausgeschlossen worden. Der 32-Jährige hatte den Vorlauf als Elfter beendet.

Kurioses: Die Nachfahren des australischen Olympiateilnehmers George Avery, der bei den Sommerspielen 1948 in London Zweiter im Dreisprung wurde, haben die Asche ihres Angehörigen am Donnerstag bei laufendem Wettkampf auf der Dreisprunganlage im Olympiastadion verstreut.

Schwimmen: Ein Trainer, der in London zum deutschen Stab gehörte, muss sich wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener verantworten. Die Taten sollen zwischen 2004 und 2006 verübt worden sein.

BMX: Ein Unfall der Brasilianerin Squel Stein hat am Freitag die olympischen Rennen überschattet. Die 21-Jährige kam im ersten Halbfinallauf unglücklich zu Fall. Stein musste auf einer Trage abtransportiert werden, ihr Kopf war dabei fixiert. Über die Schwere der Verletzung wurde zunächst nichts bekannt.