Beachvolleyball ist eine der jüngsten olympischen Sportarten. Das Spektakel auf Sand hat sich in den 1920er-Jahren in den USA als Alternative zum Hallenvolleyball entwickelt. Bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona hatten die Zweierteams den Status einer Demonstrationssportart, 1996 in Atlanta gehörten sie erstmals zum olympischen Programm. Seither ist Beachvolleyball publikumsträchtiger Fixpunkt der Spiele.

Die Hamburger Jörg Ahmann und Axel Hager waren bei der Beach-Premiere 1996 in Atlanta das einzige deutsche Herrenteam, vier Jahre später in Sydney gewannen sie Bronze. Gold holten die Amerikaner Charles Kiraly und Kent Steffes (1996), Dain Blanton und Eric Fonoimoana (2000), die Brasilianer Emanuel Rego und Ricardo Santos (2004) sowie das US-Duo Todd Rogers und Phil Dalhausser (2008). Julius Brink und Jonas Reckermann wurden in diesem Jahr in London als erstes Team aus Europa Olympiasieger.

Bei den Damen gingen bislang alle Medaillen an außereuropäische Mannschaften. Zuletzt gewannen die US-Amerikanerinnen Kerri Walsh und Misty May-Treanor dreimal hintereinander Gold.