Die deutsche Ruder-Flotte ist nach stürmischen Zeiten wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt. Den Goldfahrten des Deutschland-Achters und des Männer-Doppelvierers sowie der Silbermedaille des Frauen-Doppelvierers stehen einige Enttäuschungen gegenüber. "In der Summe bin ich zufrieden", sagte Verbandspräsident Siegfried Kaidel. "Wir haben die Wende geschafft." Vier Jahre nach Peking, als es erstmals seit 52 Jahren keinen Olympiasieg gegeben hatte, lagen die deutschen Ruderer in London im Soll. Hinter den Briten und Neuseeland belegten sie im Medaillenspiegel Platz drei.