Planungen für 2013 stehen. Staffelwettbewerbe sollen noch mehr Zuschauer locken

Hamburg. Rund 300 000 Zuschauer haben am Wochenende die besten Triathleten der Welt auf der fünften Station ihrer WM-Serie in der Hamburger Innenstadt gefeiert - und die 10 000 Jedermänner dazu. Auch die Athleten waren wieder begeistert. "Hamburg ist das attraktivste Rennen der Saison. Das Publikum ist hier einmalig", sagte Steffen Justus (Jena). Der 30-Jährige kam als Dritter ins Ziel hinter dem Südafrikaner Richard Murray und dem Spanier Javier Gomez. Bei den Frauen siegte die Australierin Erin Densham, Anne Haug aus München wurde Vierte.

Die Verkürzung des Elitewettkampfs auf die halbe Distanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) begrüßten Sportler, Zuschauer und Fernsehen. Auch 2013 soll dieser "Sprint" in Hamburg durchgeführt werden, dann mit Männern und Frauen hintereinander am Sonnabend, nicht wie bisher an zwei Tagen. Der Sonntag ist künftig den Staffeln vorbehalten. Je zwei Frauen und Männer absolvieren in beliebiger Reihenfolge einen Minitriathlon. "Von diesem Wettbewerb, angelehnt an die Biathlonstaffeln, erhoffen wir uns noch einmal einen Schub für die Veranstaltung. Die Staffeln werden das i-Tüpfelchen auf die Entwicklung des Events in den vergangenen elf Jahren", sagt Frank Bertling, Geschäftsführer des Veranstalters Upsolut.