Die 19 deutschen Olympiastützpunkte (OSP) sind Serviceeinrichtungen des Hochleistungssports. Sie stellen den Sportfachverbänden unter anderem Trainingseinrichtungen, Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Physiotherapie und Laufbahnberatung zur Verfügung. Finanziert werden sie vom Bundesinnenministerium, den jeweiligen Bundesländern und Landesportbünden sowie durch Sponsoren und Spenden. Betreut werden A-, B- und Landeskaderathleten (C-Kader) aller olympischen Sportarten.

Der Etat des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein, der im Frühjahr 1988 am Dulsbergbad eröffnet wurde, beträgt rund 1,7 Millionen Euro im Jahr. 60 Prozent davon trägt der Bund. Die Außenstellen sind Kiel (Segeln) und Ratzeburg (Rudern). Die weiteren Schwerpunktsportarten sind in Hamburg Schwimmen, Hockey und Beachvolleyball. An allen drei Standorten gibt es Sportinternate mit jeweils zehn Plätzen in Kiel und Ratzeburg und 25 im Hamburger Stadtteil Dulsberg in der Nordschleswiger Straße. Neben dem OSP am Dulsbergbad kombiniert die Eliteschule des Sports am Alten Teichweg schulische und sportliche Anforderungen durch entsprechende Stundenpläne und Freiräume. 200 der rund 1000 Schüler sind Kaderathleten.