Dresden/Hamburg. Böse Bescherung für die Bundesliga-Volleyballerinnen des VT Aurubis Hamburg: Im Spitzenspiel beim Champions-League-Teilnehmer Dresdner SC musste sich das Team von Cheftrainer Jean-Pierre Staelens vor 1598 Besuchern trotz einer über weite Strecken sehr engagierten Vorstellung nach 104 Spielminuten mit 1:3 (22:25, 18:25, 25:22, 23:25) geschlagen geben.

Staelens war entsprechend enttäuscht. "Wir hätten hier durchaus gewinnen können, aber wie schon in den Topspielen in Münster und gegen Schwerin haben wir zu viele leichte Fehler gemacht und damit Punkte verschenkt", schimpfte der Niederländer. "Ich kann meiner Mannschaft nicht böse sein, weil sie alles gegeben hat. Aber wir müssen eingestehen, dass es zu den Spitzenteams noch Qualitätsunterschiede gibt", sagte er. Wie schon beim 3:0-Erfolg beim VCO Berlin zwei Tage zuvor war die polnische Diagonalangreiferin Paulina Gomulka beste Punktesammlerin und wurde zur wertvollsten VTA-Spielerin gewählt.

Nach der Partie reiste der Großteil des Teams per Bus nach Hamburg zurück, einige Spielerinnen starteten jedoch auch individuell in die kurze Weihnachtspause, die bereits am zweiten Feiertag wieder endet. Dann bittet Staelens zum Training in die CU-Arena, in der am Dienstag (20 Uhr) der SC Potsdam zu Gast sein wird.