Bundesliga-Handballerinnen gehen in WM-Pause. Im Pokal ist Burgdorf nächster Gegner

Buxtehude. Die Handballfrauen des Buxtehuder SV haben sich mit einem 21:21 (12:11) im Spitzenspiel der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen in die Weltmeisterschafts- und Weihnachtspause verabschiedet. Das BSV-Team von Trainer Dirk Leun bescherte seinen Fans zudem eine vorgezogene Adventsüberraschung. Die Handballerinnen standen einen Nachmittag lang in der Bäckerei Dammann am Ofen und backten Plätzchen und kleine Stollen.

Das Spiel gegen Leverkusen ging ihnen dagegen weniger flott von der Hand. "Die Körpersprache stimmte einfach nicht", klagte Trainer Leun, "in der Abwehr fehlte uns diesmal die nötige Aggressivität." Vor 1300 Zuschauern war Jana Stapelfeldt mit sechs Treffern die beste Werferin, Diane Lamein traf viermal, darunter zweimal per Siebenmeter. "Es war mehr drin", meinte Spielführerin Isabell Klein. Stefanie Melbeck schied nach 15 Minuten mit einer Leistenverletzung vorzeitig aus.

Bis zum nächsten Heimspiel müssen sich die Buxtehuder Fans fast zwei Monate lang gedulden. Zweimal muss der BSV noch in der Champions League antreten, am Sonntag bei Oltchim Valcea in Rumänien und am 12. November bei Dinamo Wolgograd in Russland. Außerdem steht am Mittwoch, 16. November, die Auswärtspartie bei Aufsteiger SVG Celle im Spielplan. Erst am 30. Dezember geht es in der Halle Nord in der Bundesliga gegen Frisch Auf Göppingen weiter. Direkt nach der Bundesligapartie gegen Leverkusen wurde die dritte Runde des DHB-Pokals ausgelost, in der die Bundesligaklubs zum ersten Mal eingreifen. Der Buxtehuder SV muss zum TSV Burgdorf, Tabellenletzter der 3. Liga Ost, die SGH Rosengarten-Buchholz trifft auf Zweitligakonkurrent Borussia Dortmund.