Wiesbaden. Reinhard Rauball, Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL), hat in der Diskussion um die ausufernde Gewalt am Rande von Fußballspielen ein Verbot von Auswärtsreisen nicht ausgeschlossen. "Natürlich ist eine Reduzierung des Auswärtskontingents bei manchen Klubs denkbar, bis hin zum kompletten Ausschluss von Gästefans", sagte Rauball. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert appellierte an alle Ultra-Gruppen, sich an diesem Wochenende klar von Gewalt zu distanzieren. Unterdessen hat das Unternehmen Veolia angekündigt, sein Engagement als Hauptsponsor bei Zweitligaklub Dynamo Dresden zu überdenken. Teile von dessen Fans hatten am Dienstag beim DFB-Pokalspiel in Dortmund randaliert.