Hamburg. Internationales Flair auf dem Horner Moor zur Halbzeit der Hamburger Derbywoche: Im Preis der Besitzervereinigung (55 000 Euro, Europagruppe III) treffen heute Abend sechs deutsche Vollblüter auf Konkurrenz aus vier Ländern. Beste Chancen aus einheimischer Sicht in diesem Fliegerrennen über 1200 Meter dürften die beiden Erstplatzierten aus dem Vorjahr haben: Govinda unter Eduardo Pedroza sowie Smooth Operator unter Terry Hellier.

Oder erklingt nach dem Rennen eine ausländische Nationalhymne? Trotz Startposition weit außen weist der Wallach Ferro Sensation (Adrie de Vries) aus den Niederlanden exzellente Gesamtform auf. Ebenso gilt dies für den schwedischen Gast Alcohuaz, der in seinem Heimatland dreimal in Folge siegte. Während der polnische Hengst Exciting Life als chancenreicher Außenseiter an den Start geht, kann die französische Stute Clairvoyance als Leichtgewicht den Coup schaffen. Zu den Gewinnern zählen auf jeden Fall die erfolgreichen Wetter: Die Quoten werden lohnend sein. Das erste Rennen geht heute um 16.15 Uhr ab; der Eintritt auf dem Sattelplatz ist frei. Spektakulärer Höhepunkt der Karte mit neun Prüfungen ist das Seejagdrennen über 3600 Meter, bei dem Ross und Reiter das Gewässer in der Rennbahnmitte durchqueren müssen.