Rom. Der italienische Fußball versinkt immer tiefer im Sumpf des neuen Wett- und Manipulationsskandals. Die Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Cremona, die mit der Festnahme von 16 Personen die Lawine ins Rollen gebracht haben, ermitteln nicht nur wegen manipulierter Spiele der Serie B und C, sondern vermuten sogar Absprachen zwischen Spitzenklubs der Ersten Liga, der Serie A. 30 Spiele sollen in den drei obersten Ligen in dieser Saison manipuliert worden sein, vermuten die Staatsanwälte. Uefa-Präsident Michel Platini, früher Star von Juventus Turin, zeigte sich angesichts des Ausmaßes des Skandals "sehr besorgt".