Hamburg. Der Fortschritt ist eine Schnecke. Der 3:0-(25:17, 25:17; 25:20-) Erfolg beim VCO Berlin, bei der noch sieglosen deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft, brachte das VT Aurubis nicht wirklich voran. Die Hamburger Volleyballerinnen verbesserten sich mit ihrem fünften Saisonsieg in Folge nur vom achten auf den siebten Tabellenplatz der Bundesliga.

"Wir tun, was wir können, unsere Konkurrenten leider auch", bilanzierte Aurubis-Trainer Jean-Pierre Staelens den Spieltag. Besonders der überraschende 3:0-Sieg des 1. VC Wiesbaden in Schwerin lässt die Hoffnung der Fischbekerinnen schwinden, noch den begehrten fünften Rang zu ergattern. Er würde in der nächsten Saison zur Teilnahme am Europapokal berechtigen. Über Auftritte über die nationalen Grenzen hinaus würde sich vor allem Namensgeber und Hauptsponsor Aurubis freuen, Europas größte Kupferhütte.

Drei Siege in den letzten drei Saisonspielen sind nun Pflicht, soll die minimale Chance gewahrt werden. Ostermontag (15 Uhr, Neumoorstück 1) kommt dafür mit Alemannia Aachen der richtige Gegner. Der verlor zuletzt viermal hintereinander. Nach Ostern soll die Personalplanung für die neue Saison forciert werden. "Wir haben bereits mit allen Spielerinnen gesprochen", sagt Manager Horst Lüders. Entscheidungen stehen aber aus. Sie wird es nicht vor Anfang Mai geben.