Hamburg. Die Volleyballerinnen des VT Aurubis schlagen auf der Stelle. Selbst der vierte Bundesligasieg in Folge brachte die Hamburgerinnen nicht voran. Nach dem 3:0 (25:17, 25:7, 25:12) gegen Erfurt bleiben die Frauen von Trainer Jean-Pierre Staelens mit jetzt 28:20 Punkten Tabellenachter. Der angestrebte fünfte Rang, er berechtigt in der nächsten Saison zur Europapokalteilnahme, ist zwar weiter nur vier Punkte entfernt, dennoch scheint er vier Spieltage vor Schluss ein Stückchen weiter weg als zuvor - weil Konkurrent 1. VC Wiesbaden Tabellenführer Dresdner SC mit 3:2-Sätzen bezwang.

620 Zuschauer in der Arena Süderelbe sahen in 58 Minuten den schnellsten Saisonsieg des VT Aurubis. Die abstiegsbedrohten Erfurterinnen hatten nicht die Klasse, um den Hamburgerinnen in Abwehr, Annahme, Angriff oder Block Probleme zu bereiten. "Das war eine starke Leistung von uns. Wir waren vom ersten bis zum letzten Ball konzentriert", sagte Trainer Staelens, "jetzt sind wir in der Form, die ich mir vorgestellt habe." Die Schottin Lynne Beattie war mit 13 Punkten Aurubis' effektivste Angreiferin, die Polin Paulina Gomulka und National-Mittelblockerin Kathy Radzuweit schafften je zwölf.

Über Ostern muss das VT Aurubis zweimal ran, Gründonnerstag zum Tabellenletzten VCO Berlin, Ostermontag kommt Alemannia Aachen (9.).