Western-Conference gewinnt das 60. NBA-Allstar-Spiel 148:143

Los Angeles. Die Hollywood-Größen Jack Nicholson, Dustin Hoffman und Co. saßen in der ersten Reihe, die sportliche Show stimmte und Dirk Nowitzki war mittendrin. Zum zehnten Mal in Serie gehörte Deutschlands bester Basketballer beim Allstar-Spiel der nordamerikanischen Profiliga NBA am Sonntag zur Elite, zum sechsten Mal gewann der Würzburger mit den "Besten aus dem Westen" gegen die Auswahl der Eastern Conference - diesmal 148:143. Die Auswahl der Eastern Conference war in dem packenden Spiel nach einem zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand im Schlussviertel bis auf zwei Zähler herangekommen. Im Gegensatz zu seinem "Heimspiel" im Vorjahr in Dallas, war Nowitzki mit sechs Punkten jedoch nur einer von vielen.

Mann des Abends war Kobe Bryant. Nur Stunden, nachdem sich Bryant mit Hand- und Fußabdrücken im berühmten Grauman's Chinese Theatre am Hollywood Boulevard verewigen durfte, war er in eigener Halle einfach nicht zu stoppen. "Genießt die Show", hatte der 32-Jährige den 17 163 Fans vor dem Spiel noch zugerufen. Anschließend wurde er mit den Topwerten von 37 Punkten und 14 Rebounds zum vierten Mal in seiner Karriere zum wertvollsten Spieler "MVP" gewählt - führend hier ist Kareem Abdul-Jabbar mit sechs Auszeichnungen. In der ewigen Rangliste des Spektakels ist Bryant mit 244 Korbpunkten Vierter und könnte bereits im kommenden Jahr bei der 61. Auflage in Orlando den führenden Michael Jordan (262) ablösen.