Schwerin. Einen Sieg hatte sich Jean-Pierre Staelens, der Trainer der Volleyballerinnen des VT Aurubis, von den beiden Auswärtsspielen bei den Bundesliga-Spitzenteams Dresdner und Schweriner SC versprochen. Es reichte allerdings nicht einmal zum Gewinn eines Satzes. Drei Tage nach dem 0:3 in Dresden waren die Hamburgerinnen am Sonnabend auch in Schwerin chancenlos (19:25, 16:25, 16:25) und liegen damit im Kampf um die vier Play-off-Plätze bereits zum Start der Rückrunde aussichtslos zurück.

Nur 74 Minuten dauerte die Lehrstunde für das Staelens-Team, immerhin neun Minuten länger als noch am Mittwoch. Ein ums andere Mal wies Schwerins Patricia Thormann nach, warum sie zur wertvollsten Spielerin der Hinrunde gewählt wurde. Sie stellte schon die Annahme der Gäste vor unlösbare Probleme, und ihre Angriffsschläge fanden fast immer den Weg durch den Hamburger Block, sofern der überhaupt gestellt werden konnte. Beim Zwischenstand von 10:5 für Aurubis im dritten Satz durfte man auf eine Wende hoffen, doch sie blieb aus.

Bei Aurubis wusste allein Karmen Kocar zu überzeugen. Am nächsten Sonntag (15 Uhr, Arena Süderelbe) ist mit Smart Allianz Stuttgart das nächste Spitzenteam der Gegner.