Oldenburg/Buxtehude. Auch im Frauen-Handball sind Nordderbys nicht vorhersagbar. Das Team des Buxtehuder SV ging als Tabellenzweiter und eindeutiger Favorit in die Partie beim VfL Oldenburg. Doch am Ende gab es eine herbe 22:31-Schlappe, die Buxtehude in der Tabelle auf Platz vier zurückwarf. Der HC Leipzig und Bayer Leverkusen zogen vorbei. "Das ist nicht zu beschönigen", sagte Peter Prior, Manager des Teams.

Mit Stefanie Melbeck und Jana Stapelfeldt, die sich am Donnerstag im Training einen Bänderriss zugezogen hatte, musste Buxtehudes Trainer Dirk Leun auf zwei Rückraumspielerinnen verzichten. Zudem wollte Oldenburg Revanche für die 25:26-Hinspielniederlage und die Pleite beim Tabellenvorletzten Trier vergessen machen. Die Mannschaft des früheren Buxtehuder Trainers Leszek Krowicki bestimmte dann auch früh das Spiel in der EWE-Arena, ließ elf Minuten lang keinen Gegentreffer zu und lag bereits zur Pause mit fünf Treffern vorn. 120 mitgereiste Fans unter den 1710 Zuschauern konnten daran ebenso wenig ändern wie die neun Treffer der Buxtehuder Spielmacherin Randy Bülau.

Die Frauen der SGH Rosengarten-Buchholz mussten mit 24:29 beim VfL Sindelfingen eine Niederlage im Abstiegskampf hinnehmen. Rosengarten bleibt mit 8:28 Punkten Tabellenzehnter.