Markus mit der Staffel bei der Kurzbahn-Schwimm-WM Vierter, Steffen im 50-Meter-Freistil-Finale

Dubai. Die deutschen Schwimmer sehen gegen die Weltspitze weiter kein Land. Auch die 4x200 Meter-Freistil-Staffel der Männer mit dem Hamburger Markus Deibler verpasste bei der Kurzbahn-WM in Dubai auf Platz vier eine Medaille. Das Quartett mit Einzel-Weltrekordler Paul Biedermann, Deibler, Stefan Herbst und Benjamin Starke verbesserte im Finale seinen im Vorlauf aufgestellten deutschen Rekord noch einmal auf 6:54,12 Minuten - am Ende fehlten 1,07 Sekunden auf die drittplatzierten Franzosen. Den Titel sicherte sich das russische Quartett in der Weltrekordzeit von 6:49,04 Minuten vor den USA.

Steffen Deibler zeigte sich nach seinem indiskutablen 22. Platz über 100 Meter Schmetterling deutlich verbessert. Er erreichte als Halbfinal-Vierter in 21,25 Sekunden den Endlauf über 50 Meter Freistil. Einen achtbaren fünften Platz belegte Dorothea Brandt über 50 Meter Brust. Die Berliner Europameisterin schlug nach 30,19 Sekunden als zweitbeste Europäerin an, 36 Hundertstel hinter Weltmeisterin Rebecca Soni (USA).

Für den ersten Einzel-Weltrekord seit dem Verbot der Hightech-Anzüge zu Beginn des Jahres sorgte der Amerikaner Ryan Lochte. Er verteidigte seinen Titel über 400 m Lagen in 3:55,50 Minuten und blieb dabei 1,77 Sekunden unter der alten Marke des Ungarn Laszlo Cseh. Russland und die USA holten am zweiten WM-Tag jeweils drei Goldmedaillen.