Hamburg. Die Volleyballerinnen des VT Aurubis Hamburg nehmen nicht mehr am deutschen Pokal teil. Erst schied die Bundesligamannschaft mit 2:3-(22:25, 25:19, 25:27, 25:19, 8:15)-Sätzen gegen den Dresdner SC aus, anschließend verlor auch das Zweitligateam des Vereins im Achtelfinale mit 0:3 (20:25, 7:25, 14:25) gegen den klassenhöheren SC Potsdam. Einziges Erfolgserlebnis für Aurubis am Wochenende: Das zweite Team kletterte nach einem 3:1-Punktspielerfolg am Sonnabend bei der SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin mit nun 14:6 Zählern auf Platz zwei der Zweiten Liga. Trainer Stefan Schubot: "Unser Soll hatten wir schon am Tag zuvor erfüllt, das Pokalspiel überstieg dann doch unser Niveau. Wir sind deshalb nicht enttäuscht."

750 Zuschauer in der Arena Süderelbe hatten zumindest auf das Weiterkommen der ersten Mannschaft gehofft. Und im Gegensatz zur 1:3-Auftaktniederlage in der Bundesliga gegen den Schweriner SC vier Tage zuvor präsentierte sich das gegenüber der vergangenen Saison um sieben Spielerinnen veränderte Team gegen Dresden im Auftreten wie der Körpersprache selbstsicherer und in seinen Aktionen konsequenter. Dennoch gelang es im dritten Durchgang nicht, eine 21:17-Führung durchzubringen. Die Dresdnerinnen gewannen den Satz noch mit 27:25, verloren aber den vierten. Im entscheidenden Tiebreak suchte die Hamburgerinnen wieder die Nervosität heim. "Die Mannschaft ist am Anspruch gescheitert, es besonders gut machen zu wollen", meinte Manager Horst Lüders.

Dass fünf Tage nach dem Saisonstart schon das erste erklärte Saisonziel, der Einzug ins Pokalfinale, abgehakt werden kann, grämt den Manager nicht: "Wir arbeiten langfristig."